Scheissma
Scheissma, das
Das Scheissma ist eine imperative Ausdrucksweise aus dem Wüstenlateinischen, griechisch: σχeίσμα s-cheísma („Spaltung, Trennung“) und suggeriert dem, auf den es gemünzt ist, dass es mal wieder an der Zeit wäre, ordentlich und gepflegt zu wursten.
Bösonders für Trampeltiere, die sich bekanntlich überwiegend vegetarisch und ballaststoffarm ernähren, braucht es häufig bis sehr häufig das Kommando: „Scheissma!“. Friedlich und reinlich, wie diese Tiere nunmal sind, kämen sie von allein nie auf die Idee, derlei Fäkaldreck in die Wüste zu schleudern - weshalb sie nicht von ungefähr als Verstopfungsopfer erster Güte gelten.
In der Praxis knickt man dem Kotverweigerer das linke oder rechte Ohr nach außen und trompetet ihm den Befehl „Scheissma!“ solange in das Innenohr, bis es den Schwanz zum Abnussen anhebt und ein paar koschere Nuggets fallen lässt (die dann bei einer namhaften Fastfood-Kette paniert als Hühnerfleisch angeboten werden).
Je nach Befindlichkeit lässt sich das Scheissma auch sakral ins Hirn des Dunglings einhauchen Hörbeispiel; dies hängt sehr von Konfession und Vorliebe des Kamels ab. Beim sakralen Scheissma entfaltet sich der Dung so sanft und weich in die Kloschüssel, dass man es gar nicht merkt. Sobald das Scheissma vollzogen ist, ergibt sich indes die Spaltung des Dunghaften vom Dungling - und darin sind sich sämtliche Gattungen der Camelidae einig.
Erlernt werden können die vielfachen Anwendungsmuster des Scheissma in Fäkultäten im Rahmen diverser Stuhlgang-Studien oder während der Aussetzung des Allerwertesten beim sonntäglichen Kirchgang.
Siehe besser nicht: Beschiss