Tonträger
Ein Tonträger ist ein Gehilfe von Kamelen, der sich der Kunst gewidmet hat und tönerne Statuen bastelt. Er trägt dem Künstler den Ton tonlos hinterher, während dieser sich vergeblich nach Ideen für neue Statuen umsieht. Oftmals kommt dabei der Tonträger selbst ins Visier, was wohl auch der Grund ist warum es soviel tönerne Tonträger gibt.
Jüngere Tonträger klagen oft über Rücken- und Ohrenschmerzen. Die älteren Tonträger, die sich noch ihrer großen Leistungen bewusst sind, tun dies als Schwäche ab. Ein echter Tonträger kann Tonnen von Tönen auf dem Rücken tragen und sich zugleich in schwindelerregender Geschwindigkeit um sich selbst drehen.
Da Tonkünstler nicht gerne junge, ungebildete Tonträger zu Hilfe nehmen, müssen sich die Jungspunde lange mit Trockenübungen abfinden. Um das Gefahrenpotential zu erhöhen, werden ihnen oftmals Bären aufgebunden. Schaffen sie es den Bären 23 mal die Keops-Pyramide rauf und runter zu tragen ohne dass der Bär verletzt wird, wird der Bär zur Freude steppen. Verfehlt der Auszubildende in dieser Übung das Ziel und meint er müsse sich mit dem Bär drehen, dann fliegt der Bär. Oder er kotzt.
Nur all zu oft werden die Tonträger flasch klassifiziert, weil viele von Ihnen ob der Beschwerlichkeit der Schlepperei sich der Musik und den Musikern zuwenden. Die hier zu transportierende Ton ist erheblich leichter, viel moderner, auch viel musischer aber oftmals auch um einiges lauter und alles andere als geräuschlos. Aber absolut betrachtet wiegen weder die Kopf- noch Fußnoten so schwer, dass der Tonträger mit einem Bruch rechnen müsste.Wenn er sich aber auf den Bruch versteht, dann darf er bei den Musikern zur Entlastung neben den vollen Tönen auch mal weniger gewichtige Halb-, Viertel- und Achteltöne expedieren.
Siehe besser nicht: Datenträger