Ausschuss für unkamelische Umtriebe
Der Ausschuss für unkamelische Umtriebe war eine Grundreinigungwoche in Kamelonien, bei der viel Ausschuss ans Tageslicht gezerrt wurde. Zuerst wollte man damit Höcklers internationalen Parolisten Paroli bieten. Doch dann putzte kamel sich in Rage. Nach dem Motto „Alles muss raus (das nicht nach Kamelmist riecht)“ wurde mit eisernem Besen gekehrt. Politiker-, Lehrer-, Schriftsteller- und Künstlerkamele mit unkonventionellen Konzepten oder Ideen wurden jetzt ebenfalls als Kehricht hinausbefördert.
Erfinder der Entrümpelungsaktion waren Senator [] und der Bulle []. Eigentlich ging es ihnen darum, einen All American Apple Pie zu backen, von dem jeder Gesinnungsgenosse ein Stück abkriegen sollte. Doch sie fürchteten, dass der von ihnen so bezeichnete „Kommunenmistmus“ auch mitbacken und seinen Anteil fordern könnte und ihnen so letztendlich das Rezept verderben würde. Deshalb wollten sie den Küchenstall gründlich ausmisten. Da nahmen sie den Hochdruckreiniger zur Hand, allerdings mit dem Nachteil, dass sie als Gutkamele ihrer rot lackierten Fassade verlustig wurden und die braune Grundierung zutage trat.
Inzwischen gibt es diesen Ausschuss nicht mehr. Möglicherweise hat er sich in seiner zunehmenden Engstirnigkeit selbst als „Ausschuss“ betrachtet und hinausgekehrt. Die Wortschöpfung „unkamelischen Umtriebe“ jedoch hat überlebt. Der diskriminierenden Beigeschmack war schnell obsolet und wurde ersetzt durch die verheißende Aura des Verruchten. Motto: «Du, Höckerling, lass es uns doch mal ganz unkamelisch treiben…»
[]Singvögeln | Kiffen | Penisspiel | Arbeiten bis man schwarz wird
Dieser Artikel stammt direkt aus der Artikelschmiede.