Volksdümmlich

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Zur Volksdümmlichkeit erzogen: Kindesmissbrauch der besonders gemeinen Art

Volksdümmlich bezeichnet eine traditionelle, dem geistigen Niveau ihrer Rezipienten in besonderer Weise entsprechende Unterhaltungsform. Ursprünglich auf Heimatabenden und vergleichbaren kulturellen Veranstaltungen anzutreffen, hat die Volksdümmlichkeit längst die heimischen Bildschirme erobert. Durch gezielte Sedierung des Publikums wirkt sie kritischen und unbotmäßigen Tendenzen im Kamelvolk entgegen und leistet damit einen unschätzbaren Beitrag zur Gewährleistung der Stabilität des Gemeinwesens.

Ehrungen[<small>bearbeiten</small>]

Besonders verdient gemacht um die Volksdümmlichkeit hat sich Karl Oink mit seinem Mutantenstadl, einer Veranstaltung zur Zelebrierung der volksdümmlichen Musik. Leider wurde der Stadel schon vor einiger Zeit von den Borg assimiliert, denen ja Captain Picknick (siehe auch Star Dreck) entkommen ist und die nun einen gleichwertigen Ersatz benötigten! Dabei haben sie wohl sehr tief gegriffen. Lobende Erwähnung soll außerdem Ernst Morsch mit seinen Ekelländer Masturbanten, dem Napalm-Duo, den Wildecker Fettbuben, Start(t)rompeter Stefan Ross sowie den unzähligen Schändie-Chören zuteil werden. Für exotisches Flair sorgt bisweilen Tama Gotchi, der jodelnde Japander.

Outfit[<small>bearbeiten</small>]

Zur unverzichtbaren Ausrüstung eines volksdümmlichen Mutanten gehören:

Zur Landversion:

  • Ein Trachtenanzug, in dem man aussieht wie eine trächtige Kuh
  • Ein volksdümmliches Musikinstrument wie Alptraumhorn, Kackbrett, Chlorinette, Tuba culose.
    Zur Not kann man sich auch mit herkömmlichen Instrumenten wie etwa Arschgeigen behelfen, solange man sie mit Blümchen wie Ekelweiß und Eichenblättern verziert
  • Ein Kampfjodler aus dem Zillatal
  • Mindestens eine Tussi (kann auch ein vertrockneter Ex-Pornostar sein), die ein Trachtenkleid trägt und ihr (vorzugsweise bombastisches) Dekolletée im Dreivierteltakt wippen lässt.
  • Einen bairischen oder österreichischen Akzent, zur Not tut's auch Berndeutsch
    (Bitte auf keinen Fall einen der "Tiefländer"-Schweizer Dialekte, wie Basledytsch etc., das wäre nicht Stilgerecht)
  • Mehrere Omibusse.

Zur Seeversion:

  • Ein "Fischerhemd" nebst Halstuch, eine Seemannsmütze
  • Ein volksdümmliches Instrument wie "Horrormonika", "Akkordämon"
  • Möglichst keine Tussi
  • eine norddeutsch breitgeklopfte Ausdrucksweise.
  • ein Rettungssanitäter mit Altenpflegezusatzausbildung

Die Volksdümmlichkeit wird vom Minimalistisch-intellektuellen Komplex über diverse Scheinfirmen subventioniert und propagandistisch unterstützt.

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