Bearbeiten von „Grätenfrage“

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Als '''Grätenfrage''' bezeichnet man eine direkte, ans Rückgrat des Problems gehende Frage.
 
Als '''Grätenfrage''' bezeichnet man eine direkte, ans Rückgrat des Problems gehende Frage.
 
==Wortherkunft==
 
==Wortherkunft==
Die ursprüngliche Grätenfrage befand sich in [[Johann Wolfgang von Gödel|Gödels]] [[Faust]], Finger I, Hautfalte 3415, als eine junge Frau einen Fisch kaufen will und auf einen Punkt zu sprechen kommt, der für sie von höchster Wichtigkeit ist.
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Die ursprüngliche Grätenfrage befand sich in [[Johann Wolfgang von Gödel|Gödels]] [[Faust]], Finger I, Hautfalte 3415, als eine junge Frau einen Fisch kaufen will und auf einen Punkt zu sprechen kommt, der für ihn von höchster Wichtigkeit ist.
  
 
Frau: ''"Nun sagt, enthält der Fisch wohl Gräten? Denn dann wärn mir zu schade die Moneten."''
 
Frau: ''"Nun sagt, enthält der Fisch wohl Gräten? Denn dann wärn mir zu schade die Moneten."''
  
 
Da der Fischhändler ausweicht, fragt sie nach: ''"Hat's Gräten drin?"'' und ''"So hat es welche?"''
 
Da der Fischhändler ausweicht, fragt sie nach: ''"Hat's Gräten drin?"'' und ''"So hat es welche?"''
 
 
==Hintergründe==
 
==Hintergründe==
 
Gödel stellt an dieser Stelle mit der jungen Frau und dem Fischhändler zwei Entwürfe einander gegenüber: Zum einen das [[Mädchen]] aus einfachen traditionsbestimmten Verhältnissen, das den Glauben an die Reinheit des [[Fisch]]es als Zentrum auch des eigenen Selbstverständnisses übernommen hat; zum anderen der gelehrte Händler, der im Sinne neuzeitlicher Subjektivität auch das überlieferte Reinheitsgebot in [[Frage]] stellt, und argumentiert, er könne die gleichen Gefühle für das Gute, Schöne und Anständige haben wie die Käuferin. Diese Werte müssten aber nicht unbedingt vom fischigen Reinheitsüberprüfungsverein (FRÜV) gepredigt werden, um beherzigt zu werden.
 
Gödel stellt an dieser Stelle mit der jungen Frau und dem Fischhändler zwei Entwürfe einander gegenüber: Zum einen das [[Mädchen]] aus einfachen traditionsbestimmten Verhältnissen, das den Glauben an die Reinheit des [[Fisch]]es als Zentrum auch des eigenen Selbstverständnisses übernommen hat; zum anderen der gelehrte Händler, der im Sinne neuzeitlicher Subjektivität auch das überlieferte Reinheitsgebot in [[Frage]] stellt, und argumentiert, er könne die gleichen Gefühle für das Gute, Schöne und Anständige haben wie die Käuferin. Diese Werte müssten aber nicht unbedingt vom fischigen Reinheitsüberprüfungsverein (FRÜV) gepredigt werden, um beherzigt zu werden.
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