Bearbeiten von „Q.e.d.“
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− | Nach landläufiger Meinung steht '''q.e.d.''' für den [[ | + | Nach landläufiger Meinung steht '''q.e.d.''' für den [[lammteinisch]]en Ausdruck '''quod est dubitandum''' (=''was zu bezweifeln ist''), was zu bezweifeln ist (siehe unten). |
− | Demnach wird der Ausdruck in der Mathematik verwendet, um das [[Ende]] eines erfolglosen mathematischen Beweisversuches zu kennzeichen. Meist kann der [[Beweis]]ansatz dennoch gerettet werden, indem an geeigneter Stelle [[o.B.d.A.]] ( | + | Demnach wird der Ausdruck in der Mathematik verwendet, um das [[Ende]] eines erfolglosen mathematischen Beweisversuches zu kennzeichen. Meist kann der [[Beweis]]ansatz dennoch gerettet werden, indem an geeigneter Stelle [[o.B.d.A.]] (ohne Beachtung der Algebra) ein falscher Schritt eingefügt wird, der wieder auf den richtigen Lösungsweg führt. |
Falls man am Ende des Beweises jedoch nicht mehr weiß, was man bewiesen hat, schreibt man stattdessen '''w.e.d.''' dahinter, was für '''what ever demonstrandum''' (was auch immer bewiesen wurde) steht. | Falls man am Ende des Beweises jedoch nicht mehr weiß, was man bewiesen hat, schreibt man stattdessen '''w.e.d.''' dahinter, was für '''what ever demonstrandum''' (was auch immer bewiesen wurde) steht. | ||
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Im unfairen, teils sogar dromedarfeindlichen Volksmund wurde "quod erat dromedarum" vielfach abgewandelt. Am wohl bekanntesten sind ''"quod erat demonstrandum"'', was einen mathematischer Beweis erfolgreich, und ''"quod est dubitandum"'', was einen mathematischen Beweis erfolglos beenden soll (siehe [[oben]]). Der faire Volksmund hingegen verwendet q.e.d. noch in seiner ursprünglichen Form, entweder, um das einhöckrige Kamel zu würdigen, oder, was wahrscheinlicher ist, weil er es nicht besser weiß. | Im unfairen, teils sogar dromedarfeindlichen Volksmund wurde "quod erat dromedarum" vielfach abgewandelt. Am wohl bekanntesten sind ''"quod erat demonstrandum"'', was einen mathematischer Beweis erfolgreich, und ''"quod est dubitandum"'', was einen mathematischen Beweis erfolglos beenden soll (siehe [[oben]]). Der faire Volksmund hingegen verwendet q.e.d. noch in seiner ursprünglichen Form, entweder, um das einhöckrige Kamel zu würdigen, oder, was wahrscheinlicher ist, weil er es nicht besser weiß. | ||
− | Eine schon etwas in Vergessenheit geratene Ableitung ist '''quod est | + | Eine schon etwas in Vergessenheit geratene Ableitung ist '''quod est deflorandum''' (''was zu entjungfern ist''). Diese Abkürzung stammt aus dem früheren Leitspruch der katholischen Prister '''ora et deflora''', was soviel heißt wie ''bete und entjungfere''. |
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===Q.e.d. in anderen Sprachen=== | ===Q.e.d. in anderen Sprachen=== | ||
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Q.e.d. ist nicht zu verwechseln mit dem häufig im bayrischen [[Raum]] vorkommenden [[Q]] [[Prof. Dr. Dr. Dr. wc Edmund Kameloiber|Ede]]. | Q.e.d. ist nicht zu verwechseln mit dem häufig im bayrischen [[Raum]] vorkommenden [[Q]] [[Prof. Dr. Dr. Dr. wc Edmund Kameloiber|Ede]]. | ||
− | + | [[Kategorie: Sprachwissenschaft]] | |
− | + | [[Kategorie: Mathematik]] | |
− | + | [[Kategorie: Abkürzung]] | |
− | [[Kategorie:Sprachwissenschaft]] | + | [[Kategorie: Wortsinn & Tiefsinn]] |
− | [[Kategorie:Mathematik]] | ||
− | [[Kategorie:Abkürzung]] | ||
− | [[Kategorie:Wortsinn & Tiefsinn]] |