Alte Fellachenregeln: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. August 2006, 17:01 Uhr
Die Alten Fellachenregeln sind in Etwa wie ein halbes Hieronymusgedicht, nur daß weder ein Hieronymus noch ein Löwe vorkommen muß und es sich auf a,a reimt. Ihnen wird eine bösondere Rolle in der ägyptischen Landwirtschaft nachgesagt.
- Regnet es im Janua, ist der Nebel auch bald da.
- Liegt der Fellache tot im Zimma, steht er nicht und lebt auch nimma.
- Mööeppt das Kamel in der Sahara, wird das Wetter wieder klara.
- Haart im März das Dromeda, fließt Wasser bis zum Nildelta.
- Mööeppt das Kamel im Regenschaua, wird seine Milch gewöhnlich saua.
- F hlt das Kamel am Nilufa, find 's Krokodil das wunderba.
- Fährt der Fellache freitags Trecka, fällt er dem Mufti auf den Wecka.
- Fährt der Fellach zum Hadsch nach Mekka, find seine Frau den Nachbarn lecka.
- Fährt die Fellachin nach Medina, find der Fellache Fatma prima.
- Trägt die Fellachin gänzlich Traua, war 's Krokodil mal wieder schlaua.
- Wenn am Nil der Morgen graut, der Fellach auf seine Felder schaut. Der Dürre trotzend packt er aus den Aala und wässert mit dem Morgenstrahla.
- Fällt der Bauer in den Dünga, wird er davon auch nicht jünga.
Siehe auch: Bauernregel