Notlüge: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Dezember 2008, 01:49 Uhr
Die Wahrheit ist, dass hier jemand im Moment des Zustandekommens eines Notlügeverhältnisses zwischen Ihm und der/dem Notbelogenen gerne die Lüge als Wahrheit hätte, zumindest für einen Moment. Also wird Wahrheit hier zu Phantasie, und das hat noch keinem geschadet. Notlügen sind innerhalb der ersten 48 Stunden moralisch zulässig, danach wird jeweils ein Einzelfallberater konsultiert.
Die Zulässigkeit der Notlüge ergibt sich aus der philosophischen Erkenntnis, dass jeder Lüge auch ein Quäntchen Wahrheit innewohnt. Letztlich ist es also nur der Streit um die Gewichtung und Bewertung dieser Kleinigkeit. Sich nun allerdings um Kleinigkeiten streiten zu wollen ist heutzutage eher verpönt. Deshalb sollten Sie lernen mit der Lüge zu leben, dass ist erheblich einfacher und schont die Ressourcen.
Folgt man allerdings der ein oder anderen biblischen Weisheit, dann kommen wir schnell zu der Erkenntnis, dass es hier auf diesem Planeten ohnehin KEINE Wahrheit gibt und demzufolge alles Lüge sein muss. Wenn dem so ist, dann wäre unter Umständen auch die Notlüge die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Markantes Beispiel für eine derart großangelegte Wahrheit ist zum Beispiel das Vorhandensein von Massenvernichtungsmittel im Irak, wo aufgrund einer von höchster Stelle autorisierten Wahrheit schließlich ein Krieg begonnen wurde. Deshalb wäre es auch unstatthaft die Wahrheitsliebe der Amerikaner in Zweifel zu ziehen oder gar einen Bush niederbrennen zu wollen. Eine Notlüge hätte hier auch rückwirkend fatale Konsequenzen, darum bleiben wir besser bei der amtlichen Wahrheit und geloben einander, wie die großen Führer auch, uns stets nur mit der Wahrheit zu umgeben.
Siehe auch: Ich bin schon Mitglied
Nicht zu verwechseln mit: Notwehr