Klassengesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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#Dann gibt es allerdings eine Gruppe die sich damit nicht abfinden will und um ihre Werte fürchtet, weniger um die geistigen (über die auch diese Gruppe nicht verfügt) als die materiellen. Sie präferieren eine Zweiklassengesellschaft … die ihrige (der Habenden) und die der anderen (der Nicht-s-habenden). Grund für Ihre Besorgnis ist ihre zahlenmäßige Unterlegenheit, sie machen üppige 5% oder weniger der Population aus und nehmen daher einen allgemein anerkannten Minderheitenschutz für sich in Anspruch. Sie sind mit der schwierigen Aufgabe stigmatisiert, rund 98% des Weltvermögens schützen zu müssen und gegen unberechtigte Zugriffe Dritter zu verteidigen.
 
#Dann gibt es allerdings eine Gruppe die sich damit nicht abfinden will und um ihre Werte fürchtet, weniger um die geistigen (über die auch diese Gruppe nicht verfügt) als die materiellen. Sie präferieren eine Zweiklassengesellschaft … die ihrige (der Habenden) und die der anderen (der Nicht-s-habenden). Grund für Ihre Besorgnis ist ihre zahlenmäßige Unterlegenheit, sie machen üppige 5% oder weniger der Population aus und nehmen daher einen allgemein anerkannten Minderheitenschutz für sich in Anspruch. Sie sind mit der schwierigen Aufgabe stigmatisiert, rund 98% des Weltvermögens schützen zu müssen und gegen unberechtigte Zugriffe Dritter zu verteidigen.
  
Das führt jetzt logischerweise zu einem sogenannten Klassenkampf, der durch den wirtschaftlichen Optimierungsdruck der verfallenden Werte arg beschleunigt wird. In der aktuelle Situation können wir allerdings den Verfall beider Werte gut beobachten, den der materiellen wie auch den der geistigen Werte. Im Verfall stehen sich diese derzeit in [[nichts]] nach. Das Problem des Klassenkampfes ist, dass bislang das [[Ziel]] noch nicht hinreichend definiert wurde (wenigstens nicht öffentlich), was die Gefahr anwachsen lässt, dass es nur zu einem sinnlosen Gemetzel kommt und hernach ausnahmslos alle Werte im ''[[Arsch]]'' sind.
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Das führt jetzt logischerweise zu einem sogenannten [[Klassenkampf]], der durch den wirtschaftlichen Optimierungsdruck der verfallenden Werte arg beschleunigt wird. In der aktuelle Situation können wir allerdings den Verfall beider Werte gut beobachten, den der materiellen wie auch den der geistigen Werte. Im Verfall stehen sich diese derzeit in [[nichts]] nach. Das Problem des Klassenkampfes ist, dass bislang das [[Ziel]] noch nicht hinreichend definiert wurde (wenigstens nicht öffentlich), was die Gefahr anwachsen lässt, dass es nur zu einem sinnlosen Gemetzel kommt und hernach ausnahmslos alle Werte im ''[[Arsch]]'' sind.
  
 
Der Widerstreit zwischen diesen Gruppen führt somit die Ein- und Zweiklassengesellschaft ad absurdum, weil diese völlig lebensfremd und nicht durchführbar sind.
 
Der Widerstreit zwischen diesen Gruppen führt somit die Ein- und Zweiklassengesellschaft ad absurdum, weil diese völlig lebensfremd und nicht durchführbar sind.

Version vom 1. Juni 2009, 15:26 Uhr

Pyramid of Capitalist System.jpg

Klassengesellschaft, die [ ugs. Kastenwesen ] … ist die klare und eindeutige Zuordnung eines jeden Wesens zu einer Klasse. Am deutlichsten wird dies noch in den jungen Jahren der Wesen erkennbar, wenn diese den Klassen 1a bis 13h zugeordnet werden und für jeden der Betroffenen klar erkennbar ist. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Klassifizierung wird es schon deutlich schwieriger, obgleich die Anzahl der Klassen im realen Leben deutlich abnimmt.

Das rechte Schaubild verdeutlicht die präindustrielle Klassifizierung und geht immerhin noch von 5 Klassen aus. Die Leere des Mammon geht jedoch davon aus, dass auch diese Anzahl der Klassen noch Optimierungspotential birgt. Die Interaktion zwischen den Klassen ist zu zeit- und kostenintensiv, deshalb sollte gerade in Zeiten der Krise hier das Lean Management mehr Beachtung finden.

Klassenziele

Generell sind zwei Zielrichtungen in der Gesellschaftsentwicklung zu unterscheiden.

  1. Die ewigen Positivisten und spiritistisch angehauchten träumen von einer Einklassengesellschaft, sprich einer Gesellschaftsordnung in denen alle Kamele gleich sind, wie es auch in den Statuten der Kamele oftmals niedergeschrieben steht. Diese Gruppe macht bescheidene 95% aller Gesellschaftsteilnehmer aus und nennt sich liebevoll Breite Masse, obgleich sie kaum die Mittel dafür hat stoned herumzulaufen.
  2. Dann gibt es allerdings eine Gruppe die sich damit nicht abfinden will und um ihre Werte fürchtet, weniger um die geistigen (über die auch diese Gruppe nicht verfügt) als die materiellen. Sie präferieren eine Zweiklassengesellschaft … die ihrige (der Habenden) und die der anderen (der Nicht-s-habenden). Grund für Ihre Besorgnis ist ihre zahlenmäßige Unterlegenheit, sie machen üppige 5% oder weniger der Population aus und nehmen daher einen allgemein anerkannten Minderheitenschutz für sich in Anspruch. Sie sind mit der schwierigen Aufgabe stigmatisiert, rund 98% des Weltvermögens schützen zu müssen und gegen unberechtigte Zugriffe Dritter zu verteidigen.

Das führt jetzt logischerweise zu einem sogenannten Klassenkampf, der durch den wirtschaftlichen Optimierungsdruck der verfallenden Werte arg beschleunigt wird. In der aktuelle Situation können wir allerdings den Verfall beider Werte gut beobachten, den der materiellen wie auch den der geistigen Werte. Im Verfall stehen sich diese derzeit in nichts nach. Das Problem des Klassenkampfes ist, dass bislang das Ziel noch nicht hinreichend definiert wurde (wenigstens nicht öffentlich), was die Gefahr anwachsen lässt, dass es nur zu einem sinnlosen Gemetzel kommt und hernach ausnahmslos alle Werte im Arsch sind.

Der Widerstreit zwischen diesen Gruppen führt somit die Ein- und Zweiklassengesellschaft ad absurdum, weil diese völlig lebensfremd und nicht durchführbar sind.

Dreiklassengesellschaft

Die logische Konsequenz des zuvor beschriebenen Dilemmas wird jetzt die Dreiklassengesellschaft sein. Nicht weil dies die wirtschaftlich optimalste Lösung wäre, nein, hier geht es um sinnvolle Arbeits- und Gewalt(en)verteilung. So wird das rechts veranschaulichte System mit Sicherheit beibehalten werden, allerdings um zwei der bisherigen Klassen bereinigt, die in einer modernen Gesellschaft völlig überflüssig sind. Die Pfaffen und vermeintlichen Moralapostel wie auch der verfressene Mittelstand können als reine Kostgänger aus dem System entfernt werden. In einer globalisierten und weltoffenen Gesellschaft ist für derlei Hokuspokus kein Platz mehr.

Dann wären da noch einige kleinere kosmetische Korrekturen, um der Neuzeit und den heutigen technischen Möglichkeiten mehr Gewicht zu verleihen. Das alles sollte sich völlig harmonisch und liebevoll in einem weltweiten Überwachungsstaat realisieren lassen. Sofern die Umsetzung noch nicht auf Anhieb gelingt, müsste das Konstrukt denkbarerweise noch einen Zwischenstopp als Verbrecherstaat einlegen, was aber im Sinne der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung kein Widerspruch wäre.

Letztlich könnte die Dreiklassengesellschaft auch der nächste Versuch auf dem Weg zum tausendjährigen Reich und damit zum ewigen Frieden sein. Hier hat es ja bereits einige experimentelle Umsetzungen gegeben, aber man ist sich diesmal ziemlich sicher, genau dies zu erreichen. Die Struktur (immer noch mit dem rechten Abbild identisch, nur etwas ausgedünnt) könnte dann wie folgt beschrieben werden:

  1. Die Herrschaft, die nach wie vor an dem harten Erbe knabbert alle Werte dieser Welt vor unberechtigtem Zugriff schützen zu müssen, ist aus eigener Kraft dazu nicht in der Lage und beginnt einzusehen, dass ein gewisses maß an klassischer Gewaltenteilung bleiben muss. Als gerechten Ausgleich für ihre zahlenmäßige Minderheit bekommt sie dafür die absolute Befehlsgewalt über den Prügel, den sie natürlich auch gerecht entlohnt.
  2. Der Prügel darf sich aus dem Pöbel rekrutieren und damit schon ein wenig der Herrschaft ebenbürtig fühlen. Darf er doch in dessen Namen die Gerechtigkeit vollstrecken und den Platz des himmlischen Frieden bewachen. Der Prügel ist die einzige und zweite Klasse der Gesellschaft, die Ordnung und Gesetzmäßigkeit als ihr inneres betrachten darf. Nur dem Prügel ist es erlaubt seinen Springerstiefelabdruck im Gesicht eines Kamels zu hinterlassen.
  3. Der Pöbel ist ein überflüssiges Übel, welches man zugunsten der edlen Minderheit besser abgeschafft hätte, aber der Bevölkerungsexplosion dieser Kaste konnte die Herrschaft bis heute noch nicht Herr werden. So muss der Planet noch eine Weile diese marodierende Meute erdulden, bis die Herrschaft Mittel und Wege gefunden hat dieses unwerte Leben unter dem Erdboden zu verscharren.

Sollte dieses Experiment abermals scheitern, besteht eine große Gefahr in Zukunft eine Nullklassengesellschaft zu bekommen. Das wäre noch schlimmer als die Zustände in einem Viertweltland und ist fernab aller schönen Bilderberge. Das käme dem Untergang des Abendlandes Mittagslandes gleich.

Das Credo der neuen Klassengesellschaft

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Die Herrschaft bekommt das was ihr nach den göttlichen Philosophien des Mammon zusteht. Alle Werte dieser Welt und das Recht diese zu beschützen. Die göttlich verbriefte Fettlebe in vollen Zügen zu genießen und gemäß der Pyramidenstruktur alles zu dominieren. Sie ist Denker, Lenker und weiser Führer aller von Gott geschaffenen Wesen, die zunächst IHR und ggf. nach ihrem Ableben Gott zu dienen haben.

Der Prügel bekommt ein gerechtes Wahrheitsgehalt für die abhängige Beschäftigung und den Staatsauftrag alles und jeden zu schützen. Einzige Einschränkung, er darf nicht hinterfragen wenn ein Befehl kommt, er hat zu gehorchen. So wird es dem Prügel ewig gutgehen und er muss nicht darben, steht gut um Futter und ist für jede Prügelei bestens mit allen Errungenschaften der Technik ausgerüstet. Nur das Denken ist ihm als Gewaltenteiler verboten, weil es ihn in Versuchung führen könnte.

Der Pöbel kann machen was er will (solange er nicht die Kreise der Herrschaft stört), sich mit allen geistigen Werten dieser Welt beschäftigen, keinesfalls aber darf er auf die wahren Werte des Mammon schielen, diese bleiben für ihn „Tabu”. Er darf sich überall dort auf diesem Planeten aufhalten, wo es ihm die Herrschaft gestattet. Er darf seine allgemeine Mittellosigkeit mit allen teilen. Und weil der Pöbel zu Ungehorsam neigt, stellt man ihm den gehorsamen Prügel an die Seite, der ihm dabei hilft diese kleine Schwäche zu überwinden und so den Frieden zu wahren.

Fazit

Auch eine Klassengesellschaft muss sich weiterentwickeln und kann sich nicht auf einem evolutionären Zwischenstand ausruhen. Mit dieser angestrebten heiligen Dreifaltigkeit sollte es der Gemeinheit gut ergehen, der Entfaltung der Herrschaft nichts im Wege stehen und das ahnungslose Volk auf ewig ahnungslos bleiben. Der austeilende Prügel darf sich als starker Arm der Gerechtigkeit feiern und ein paar herunterfallende Brosamen vom Tisch der Herrschaft naschen, nur vom Apfel nicht beißen. So werden alle ihrer Wege gehen und die „Breite Masse” ist auch „Glücklichst un zufrieden!” … Amen.

Das alles ist natürlich rein fiktiv und wenn wir den Medien aufmerksam lauschen, dann gibt es selbstverständlich keinerlei Anlass derart schwarz zu malen oder gar Verschwörungstheorien zu entwickeln. Das bisschen Überwachung ist doch nur um die Herde gegen bösartige Anschläger zu schützen. Auch alle anderen Beschränkungen dienen nur dem Wohl der Herde und wer das nicht akzeptieren will ist gar ein Terrorist oder macht sich anderweitig der Volksverhetzung schuldig.

Siehe auch.png Siehe besser: Humankapital | Wirtschaft | Sozialverträgliches Frühableben
Siehe auch.png Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen: Glück | Erlösung | Völkerball

wiki:Klassengesellschaft