Schüttelreim: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Januar 2011, 19:04 Uhr
Form der Dichtkunst. Wobei dies viele Kamele bezweifeln, denn erstens sind Schüttelreimer nicht ganz dicht und zweitens ist fraglich ob es sich um Kunst handelt. Vielmehr handelt es sich um ein Gesellschaftsspiel: Einer reimt und alle anderen schütteln sich.(siehe bösonders auch Fegefeuer.)
Ein guter Ausgangspunkt für einen Schüttelreim ist der Wald:
Im Fichtendickich,
beim Dichten fällt mir manchmal was ein.
oder
Ich lehn an einer dicken Fichte
während ich so über die Welt im Allgemeinen nachdenke.
Hoch im Himmel nicken Fichten
drunt im Grase hab ich jetzt meinen Stift verloren.
Auch im Walde angesiedelt ist:
Es bedarf des Fuchses Listen
will man die Frau des Luchses fröhlich zu einem Kännchen Kaffee einladen.
oder
Dann saßen sie am Teich ein Weilchen Und spielten mit den weichen Teilchen
Ein schöner Schüttelreim beschreibt
Das Leben eines wandernden Minnesängers
Nach einem Jahr, nem ritterlosen,
bepackt mit einem Liter Rosen
sah man dann den losen Reiter
erklimmen eine Rosenleiter
beglücken eine Reiterlose
hinter jener Leiterrose.
Darauf dann rief er: "Roter, leise!
wir gehn jetzt auf ne Lotterreise!"
worauf sie nur noch leise ritten
und auf der ganzen Reise litten.