Zitterpappel: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Februar 2012, 18:13 Uhr
Als Zitterpappel bezeichnet man eine sommergrüne Pappelart, die sich in einem wesentlichen Punkt von anderen unterscheidet.
Kurz vor Wintereinbruch wirft sie in jedem Jahr ihr Kleid ab und leitet damit den kalendarischen Spätherbst ein. Dies geschieht nicht, um die Fortpflanzung zu erleichtern, sondern um sich vor der Kälte zu schützen. Dies klingt zugegebenermaßen nicht sonderlich logisch, das ist es leider auch nicht. In Folge ihrer Fehleinschätzung zittert sich die Pappel dann in jedem Jahr erneut durch den Winter. Die bemitleidenswerte Zitterpappel ist wohl das einzige Lebewesen, das permanent die Folgen der globalen Erwärmung überschätzt. Zur Verteidung der Zitterpappeln sei aber gesagt, dass ihr IQ auch so ungefähr die Nulllinie tangiert.
Dennoch hat die Evolution das Pappelholz mit einer Art Eigenwärme ausgestattet, welche die Pappel über all die Jahre mehr oder weniger vor dem Aussterben bewahrt hat. Diese Form der Eigenwärme basiert z.T. auf dem Element Sulphur auch als Schwefel bekannt. Das macht die Pappel zum idealen Ausgangsstoff für die Herstellung von Zündhölzern. In den Kamin gelegte Pappelholzscheide entzünden sich praktischer Weise bei ausreichender Reibung sogar selbst.
Die Zitterpappel ist auch als Espe bekannt. Viele haben schon von dem Baum gehört, der beim Anblick eines Kamels auch in warmen Sommermonaten vor Angst zu zittern beginnt. Hintergrund ist natürlich, dass die Espe befürchtet, nun zu einem Streichholz verarbeitet zu werden. Dieses Phänomen führte unter anderem zu der Redewendung: "Du zitterst wie Espenlaub."
Hat gar nichts zu tun mit: Pappe, Pappnase
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