Hambrug: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Schreibweise ''Hambrug'' kam bald nach der Erfindung der [[Schreibmaschine]] durch einen Tippfehler zustande und wurde zunächst noch verbessert. Durch die rasant zunehmende Häufigkeit des Tippfehlers konnte man dies jedoch bald nicht mehr leisten und so wurde ''Hambrug'' zu einer neben der Hauptschreibweise ''Hamburg'' allgemein anerkannten Variante, obwohl sie nicht in Wörterbücher aufgenommen wurde. | + | Die Schreibweise ''Hambrug'' kam bald nach der Erfindung der [[Schreibmaschine]] durch einen Tippfehler zustande und wurde zunächst noch verbessert. Durch die rasant zunehmende Häufigkeit des Tippfehlers im PC-Zeitalter konnte man dies jedoch bald nicht mehr leisten und so wurde ''Hambrug'' zu einer neben der Hauptschreibweise ''Hamburg'' allgemein anerkannten Variante, obwohl sie nicht in Wörterbücher aufgenommen wurde. |
== Hambrug-Kult == | == Hambrug-Kult == | ||
− | Die unerwartete Berücksichtigung | + | Die unerwartete Berücksichtigung ''Hambrugs'' auf einem Papier zur deutschen [[Rechtschreibreform]] führte schließlich dazu, dass die Schreibweise vollends vom ärgerlichen Tippfehler zum Kult avancierte. Fanartikel mit ''Hambrug''-Aufdruck - zuvor als Mangelware für wenig Geld verramscht - stiegen in der Gunst der Konsumenten. Mützen und T-Shirts mit ''Hambrug''-Aufdruck sind heute begehrte Modeartikel. |
− | == Eingang in die gesprochene Sprache == | + | == [[Eingang]] in die gesprochene Sprache == |
Die zunächst eigentlich nur in der Schriftsprache vorkommende Variante hat inzwischen längst Eingang in den mündlichen Sprachgebrauch gefunden: heute sagt jeder dritte Hambrug, wenn er von der großen norddeutschen Hafenstadt zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein spricht. Selbst ein Fachschaftsrat der Hamburger Universität bevorzugt die alternative Schreibweise. | Die zunächst eigentlich nur in der Schriftsprache vorkommende Variante hat inzwischen längst Eingang in den mündlichen Sprachgebrauch gefunden: heute sagt jeder dritte Hambrug, wenn er von der großen norddeutschen Hafenstadt zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein spricht. Selbst ein Fachschaftsrat der Hamburger Universität bevorzugt die alternative Schreibweise. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
− | *[http://www.google.de/search?hl=de&q=%22Hambrug%22&btnG=Google-Suche&meta= ungefähr | + | *[http://www.google.de/search?hl=de&q=%22Hambrug%22&btnG=Google-Suche&meta= ungefähr 19.000 Google-Treffer für Hambrug] |
*[http://www.fsrbio.de Fachschaftsrat Biologie an der Uni Hambrug, Deutschland] | *[http://www.fsrbio.de Fachschaftsrat Biologie an der Uni Hambrug, Deutschland] | ||
+ | *[http://www.pointoo.de/poi/Hamburg/Jenfelder-Automatenvertrieb-Hambrug-3028573.html Jenfelder Automatenvertrieb Hambrug] | ||
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Aktuelle Version vom 28. März 2013, 10:47 Uhr
Hambrug ist eine alternative Schreibweise des Namens einer norddeutschen Hafenstadt namens Hamburg.
Entstehung[<small>bearbeiten</small>]
Die Schreibweise Hambrug kam bald nach der Erfindung der Schreibmaschine durch einen Tippfehler zustande und wurde zunächst noch verbessert. Durch die rasant zunehmende Häufigkeit des Tippfehlers im PC-Zeitalter konnte man dies jedoch bald nicht mehr leisten und so wurde Hambrug zu einer neben der Hauptschreibweise Hamburg allgemein anerkannten Variante, obwohl sie nicht in Wörterbücher aufgenommen wurde.
Hambrug-Kult[<small>bearbeiten</small>]
Die unerwartete Berücksichtigung Hambrugs auf einem Papier zur deutschen Rechtschreibreform führte schließlich dazu, dass die Schreibweise vollends vom ärgerlichen Tippfehler zum Kult avancierte. Fanartikel mit Hambrug-Aufdruck - zuvor als Mangelware für wenig Geld verramscht - stiegen in der Gunst der Konsumenten. Mützen und T-Shirts mit Hambrug-Aufdruck sind heute begehrte Modeartikel.
Eingang in die gesprochene Sprache[<small>bearbeiten</small>]
Die zunächst eigentlich nur in der Schriftsprache vorkommende Variante hat inzwischen längst Eingang in den mündlichen Sprachgebrauch gefunden: heute sagt jeder dritte Hambrug, wenn er von der großen norddeutschen Hafenstadt zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein spricht. Selbst ein Fachschaftsrat der Hamburger Universität bevorzugt die alternative Schreibweise.