Kleinflughafen Berlin Kamelhof: Unterschied zwischen den Versionen

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 3: Zeile 3:
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
===Vorgeschichte: Pleiten, Pech und Pannen===
 
===Vorgeschichte: Pleiten, Pech und Pannen===
Der '''Kleinflughafen Berlin Kamelhof''' (''KFBKF'') entstand spontan anfang 2015 wegen Kapazitätsengpässen im Luftverkehr an den Flughäfen Tegel und Schönefeld, die längst außer Betrieb hätten sein müssen zugunsten des niegelnagelneugebauten Großfluchhafens [[Berlin]]-[[Brandenburg]] (''BEBRA''), doch dank [[Hartmut Mehdorn]] hob nie auch nur eine [[Vogel|Schwalbe]] ab von der Investitionsruine. Zum  [[Glück]] verhinderten die  [[Berliner]] 2014 in einer Volksabstimmung, dass das sogenannte "Tempelhofer Feld", Berlins ehemaliger und immer  noch  schönster [[Flughafen]] mitten in der [[Stadt]], vom pleiten Land Berlin an [[Spekulation|Bauspekulanten]] verschenkt wurde. [[Pleite]] war, [[:uncy:UnNews:Mehdorn wird Zoodirektor|wie UnNews Mitte Dezember 2014 berichtete]], auch der Berliner [[Zoo]], und entließ deshalb seine [[Elefant]]en, nicht nur  weil sie am meisten [[Heu]] fraßen, sondern weil sie die Tierpfleger mit bösen Streichen  nervten, wofür sie stets die [[Ohr]]en langgezogen bekamen. Schließlich zerstritt sich die Berliner ''Autonomen''-Szene. Zwei ihrer Verbände zerfielen. Der daraufhin  gegründete alternative Extremistenverein ''Radikale Linke'' war nix  für  überzeugt autonom anarchistische Geister, welche ohne Verband sich ohnehin gleich viel autonomer entwickelten. Der friedliche Zweig dieser Versprengten beteiligte sich am Anarcho-Projekt Tempelhofer Feld, dem sogenannten ''[[urban]] gardening'', das auch bürgerliche [[Hobby]]-Anarchisten  anzog und die prekäre Ernährungssituation der Stadt verbesserte. Durch die Gentrifizierung [[Neukölln]]ns waren auch zahlreiche Kamele wohnungslos geworden, und trieben sich bei den Anarcho-Gärten des Tempelhofer Feldes herum, wo ihr [[Dung]] als [[Dünger]] gefragt war. Als schließlich die Elefanten dazu kamen und die [[Marihuana]]-Beete zertraten, kam es zum Eklat: Elefanten und vorsichtshalber auch [[Trampeltier]]e wurden aus dem neumodischen Kleingärtner-[[Paradies]] vertrieben. Da standen sie nun ratlos auf dem Rollfeld des einstigen Flughafen-Juweles der Hauptstadt. Da folgten ihnen einige der Anarchos und ein paar original arabische [[Dromedar]]e aus der [[Wüste]].
+
Der ''Kleinflughafen Berlin Kamelhof'' (''KFBKF'') entstand spontan anfang 2015 wegen Kapazitätsengpässen im Luftverkehr an den Flughäfen Tegel und Schönefeld, die längst außer Betrieb hätten sein müssen zugunsten des niegelnagelneugebauten Großfluchhafens [[Berlin]]-[[Brandenburg]] (''BEBRA''), doch dank [[Hartmut Mehdorn]] hob nie auch nur eine [[Vogel|Schwalbe]] ab von der Investitionsruine. Zum  [[Glück]] verhinderten die  [[Berliner]] 2014 in einer Volksabstimmung, dass das sogenannte "Tempelhofer Feld", Berlins ehemaliger und immer  noch  schönster [[Flughafen]] mitten in der [[Stadt]], vom pleiten Land Berlin an [[Spekulation|Bauspekulanten]] verschenkt wurde. [[Pleite]] war, [[:uncy:UnNews:Mehdorn wird Zoodirektor|wie UnNews Mitte Dezember 2014 berichtete]], auch der Berliner [[Zoo]], und entließ deshalb seine [[Elefant]]en, nicht nur  weil sie am meisten [[Heu]] fraßen, sondern weil sie die Tierpfleger mit bösen Streichen  nervten, wofür sie stets die [[Ohr]]en langgezogen bekamen. Schließlich zerstritt sich die Berliner ''Autonomen''-Szene. Zwei ihrer Verbände zerfielen. Der daraufhin  gegründete alternative Extremistenverein ''Radikale Linke'' war nix  für  überzeugt autonom anarchistische Geister, welche ohne Verband sich ohnehin gleich viel autonomer entwickelten. Der friedliche Zweig dieser Versprengten beteiligte sich am Anarcho-Projekt Tempelhofer Feld, dem sogenannten ''[[urban]] gardening'', das auch bürgerliche [[Hobby]]-Anarchisten  anzog und die prekäre Ernährungssituation der Stadt verbesserte. Durch die Gentrifizierung [[Neukölln]]ns waren auch zahlreiche Kamele wohnungslos geworden, und trieben sich bei den Anarcho-Gärten des Tempelhofer Feldes herum, wo ihr [[Dung]] als [[Dünger]] gefragt war. Als schließlich die Elefanten dazu kamen und die [[Marihuana]]-Beete zertraten, kam es zum Eklat: Elefanten und vorsichtshalber auch [[Trampeltier]]e wurden aus dem neumodischen Kleingärtner-[[Paradies]] vertrieben. Da standen sie nun ratlos auf dem Rollfeld des einstigen Flughafen-Juweles der Hauptstadt. Da folgten ihnen einige der Anarchos und ein paar original arabische [[Dromedar]]e aus der [[Wüste]].
  
 
===VEGAN AIR===
 
===VEGAN AIR===

Version vom 5. Januar 2015, 16:36 Uhr

Der Kleinflughafen Berlin Kamelhof (KFBKF) ist ein Joint Venture Berliner Elefanten, Kamele und autonomer Anarcho-Spontis.

Geschichte

Vorgeschichte: Pleiten, Pech und Pannen

Der Kleinflughafen Berlin Kamelhof (KFBKF) entstand spontan anfang 2015 wegen Kapazitätsengpässen im Luftverkehr an den Flughäfen Tegel und Schönefeld, die längst außer Betrieb hätten sein müssen zugunsten des niegelnagelneugebauten Großfluchhafens Berlin-Brandenburg (BEBRA), doch dank Hartmut Mehdorn hob nie auch nur eine Schwalbe ab von der Investitionsruine. Zum Glück verhinderten die Berliner 2014 in einer Volksabstimmung, dass das sogenannte "Tempelhofer Feld", Berlins ehemaliger und immer noch schönster Flughafen mitten in der Stadt, vom pleiten Land Berlin an Bauspekulanten verschenkt wurde. Pleite war, wie UnNews Mitte Dezember 2014 berichtete, auch der Berliner Zoo, und entließ deshalb seine Elefanten, nicht nur weil sie am meisten Heu fraßen, sondern weil sie die Tierpfleger mit bösen Streichen nervten, wofür sie stets die Ohren langgezogen bekamen. Schließlich zerstritt sich die Berliner Autonomen-Szene. Zwei ihrer Verbände zerfielen. Der daraufhin gegründete alternative Extremistenverein Radikale Linke war nix für überzeugt autonom anarchistische Geister, welche ohne Verband sich ohnehin gleich viel autonomer entwickelten. Der friedliche Zweig dieser Versprengten beteiligte sich am Anarcho-Projekt Tempelhofer Feld, dem sogenannten urban gardening, das auch bürgerliche Hobby-Anarchisten anzog und die prekäre Ernährungssituation der Stadt verbesserte. Durch die Gentrifizierung Neuköllnns waren auch zahlreiche Kamele wohnungslos geworden, und trieben sich bei den Anarcho-Gärten des Tempelhofer Feldes herum, wo ihr Dung als Dünger gefragt war. Als schließlich die Elefanten dazu kamen und die Marihuana-Beete zertraten, kam es zum Eklat: Elefanten und vorsichtshalber auch Trampeltiere wurden aus dem neumodischen Kleingärtner-Paradies vertrieben. Da standen sie nun ratlos auf dem Rollfeld des einstigen Flughafen-Juweles der Hauptstadt. Da folgten ihnen einige der Anarchos und ein paar original arabische Dromedare aus der Wüste.

VEGAN AIR

Und eines hatte die versammelte Runde gemeinsam: Alle waren Vegetarier. So war ihr erster Beschluss, den Sack weiße Bohnen, den eines der wohnungsbefreiten Kamele aus seiner Küche hatte retten können, zu einer Bohnensuppe zu verarbeiten. Gesagt getan. Die Dromedare klauten noch eine paar Kräuter aus den Anarchogärten, jedoch nicht den gegen Blähwirkung der Bohnen unerlässlichen Kümmel. Lecker duftete es, den Kamelen lief das Wasser im Munde zusammen, dass es selbst für Anarchos zuviel Geschlabber war. Ein Elefant lupfte mit seinem Rüssel den Deckel des Suppenkessels, und Jumbo, der einstige Star des Zoos, wurde es nicht streitig gemacht, als erster davon zu kosten. Doch das war ein Fehler, jedoch nur, was das gemeinsame Essen anging, denn dass konnte buchstäblich in den Wind geschrieben werden: Einmal kurz mit dem Rüssel Suppe angesaugt, war der riesige Kochtopf sofort bis zum Boden geleert.

Wenn Blicke töten könnten: Die Runde der Kamele, Anarchos und anderen Elefanten zeigten gegenüber Jumbo gewiss das, was man gemeinhin den bösen Blick nennt. Doch dessen Blick war nun eher nach innen gerichtet, denn da braute sich ordentlich was zusammen. Schon kurze Zeit später änderten sich die messerscharfen Blicke seiner neuen Freunde in sorgenvolles Entsetzen, als Jumbo grün und blau anlief im Gesicht und seine riesiger Luxuskörper sich auf monströs aufblähte. Als er gar zu platzen drohte, setzten sich einige Kamele zu Boden, um sich mit den Vorderhufen prophylaktisch die Ohren zuhalten zu können. Nur einer der Anarchos blieb gewohnt cool und meinte zu Jumbo: "Na jetzt halt die Ohren steif!". In seiner Not fiel Jumbo auch nix besseres ein, und gesagt, getan, seine vom Tierwärter besonders langgezogenen Ohren ergaben im versteiften Zustand eine Spannweite von 15 Metern. Und dann kam die Erlösung: Der Riesen-Elefantenblähungserlösungsfurz ließ eine große Menge Klimagase mit solcher Wucht frei, dass durch den Rückstoß der Elefant mit seinen ausgebreiteten Langohren als erstes Großflugzeug seit 10 Jahren vom Flugfeld Tempelhof abhob.