Leonardo di Cabrio: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Leonardo di Cabrio''' war ein alter weißer Mann mit langem Rauschebart, sprich: Er sah aus wie ein junger [[Gott]]!
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2020, 08:15 Uhr

Leonardo di Cabrio war ein alter weißer Mann mit langem Rauschebart, sprich: Er sah aus wie ein junger Gott!

Er war Künstler und fuhr als solcher stets im offenen Cabrio durch die schönsten Landschaften Italiens. Natürlich gaben sich die schönsten jungen Italienerinnen einander die Beifahrertürklinke in Hand, nur um einmal von diesem coolen Typ durch die Straßen ihres Dorfes kutschiert zu werden.

Bei jedem schönen Landschaftsblick hielt er an und malte die jeweilige Schöne in seinem Auto vor dem schönen Hintergrund. So brauchte er nie auszusteigen, konnte aber die schönsten Frauenportraits aller Zeiten malen. In Genua aber begab es sich, dass ein alter rauschebärtiger Kapitän den Leonardo überredete, auf dem Kreuzfahrtschiff Andrea Doria auf dem Oberdeck herumzufahren, um die Schönen an Bord zu malen.

Da er mittlerweile untrennbar in Symbiose mit seinem Fahrzeug lebte, wurde er samt seinem Cabrio an Deck gehievt. Auf der Fahrt über den Atlantik gab es aber so dichten Nebel, dass er die Konturen der Gesichter der Frauen auf seinem Beifahrersitz beim besten Willen nicht mehr erkennen konnte.

Die Bilder, die dabei herauskamen, gelten als der geniale Höhepunkt der modernen abstrakten Malerei. Die Coolness des Künstlers di Cabrio erreichte einen derartigen Spitzenwert, dass ein schwedischer Eisbrecher die herannahende Andrea Doria für einen Eisberg hielt und deshalb mit Volldampf auf Kollisionkurs ging.

Das Schiff ging unter. Viele wurden gerettet. Di Cabrio aber hielt sein Cabrio für unsinkbar, doch er hatte die Rechnung nicht mit den schönen Damen gemacht, welche ins Wasser sprangen, um zu di Cabrios Amphibienfahrzeug zu schwimmen.

Als sie es alle miteinander enterten, weil sie nur mit diesem Rettungsboot gerettet werden wollten, ging es sang- und klanglos mit allen Insassen unter. Die Kunstliebhaber an Bord der sinkenden Andrea Doria aber namen ein noch freies Rettungsboot, verstauten ihre di Cabrios darauf, und ließen es zu Wasser. Das Boot aber trieb ab von der Flotte der Rettungsboote.

Jahrzehnte später wurde es durch eine Sturmflut in den Hamburger Hafen gespült, wo man gerade eine neue Kunstausstattung für die neue Elbphilharmonie brauchte. Deren Hausmeister zog das Boot an Land und hängte die Bilder im ganzen Hause auf. Obwohl die Akustik des Konzerthauses miserabel sein soll, gehen seitdem zumindest Männer seit Aufhängung von di Cabrios Bildern hochzufrieden aus jedem Konzert, denn obwohl die Bilder total abstrakt gemalt sind, träumen die Männer angeregt durch die Kunstwerke an den Wänden von den schönsten Frauen der Erdscheibe, so dass es völlig egal ist, ob im Konzertsaal gerade Neue Musik, Techno oder Punk danach trachtet, die anwesenden Gemüter zu zerschmettern, die Männer nehmen die Musik oder vielmehr solche peinlichen Versuche, die man so nennt, weil sie sonst der Kultursenator nicht sponsert, gar nicht mehr wahr.

Speed Dating mit Leonardo di Cabrio in seinem Fnord

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