Lassenfisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Februar 2010, 13:52 Uhr
Lassenfisch, der, [lat. piscis lasso], … gehört zur Klasse der Schalenfische [Crustacea], wird aber bösonders in Norddeutschland den Kamelfischen zugeordnet. Er ist die verfaulte Form des Thunfischs. Ausgeprägter Bewegungsmangel führt dazu, dass der faule Thunfisch in seiner Schale beginnt, einen grünen, pelzigen Mantel anzusetzen, weil ihm relativ schnell kalt wird. Damit einhergehend ist meist auch eine leichte Geruchsentwicklung, die am besten mit herb-maritim zu beschrieben ist.
Der Lassenfisch gehört zu den sehr passiven Lebewesen, und kann in entlegenen Ecken von Kühlschränken problemlos ein Alter von 3 bis 5 Jahren, manchmal durchaus auch deutlich mehr erreichen. In der Größe mit dem Thunfisch vergleichbar, reduziert der Lassenfisch im Lauf seines Lebens sein Gewicht durch Gärungs- und Gasungsprozesse spielend um bis zu zehn Prozent. Dies ist am Zischen beim Öffnen der Blechhaut des Fisches gut hörbar.
Es wurde schon mehrfach berichtet, dass sich Lassenfische durch eine Reaktion ihrer Innereien mit der Schale von innen nach außen selbst verdauen können. Unter der Einwirkung der vorher beschriebenen Gasungsprozesse auf die brüchige Haut wurden auch schon Explosionen der Tiere beobachtet.
Wird der ausgelaufene Lassenfisch nicht rechtzeitig vom Untergrund entfernt, saugt er sich daran unwiederbringlich fest. In solchen Fällen geht er öfter auch Symbiosen mit Kakerlaken und Küchenschaben ein, die mit seiner sonderbaren Physiognomie keine Kontaktschwierigkeiten zu haben scheinen. Deswegen, und auch wegen seiner starken Geschmacksnote ist kein Fall bekannt, in dem sich ein Kamel von Lassenfisch ernährt hätte.
Siehe auch: Stinkfisch