Geier: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. Juli 2018, 06:40 Uhr
Der Geier ist ein naher Verwandter des Kuckucks, was deutlich wird an der so häufig in Ratlosigkeit geäußerten Formel: „Weiß der Geier!“ Diese eigentlich rhetorische Frage gipfelt meist in der Gegenfrage „Ja, woher weiß denn der Geier das?“
◄ Dieser Geier weiß es offensichtlich nicht.
Gesellschaftlich gesehen setzt sich das Spielchen fort. Kommt erst mal der Kuckuck(skleber) ins Haus, ist der PleiteGeier nicht fern. Deshalb möchten die meisten den Geier auch zum Kuckuck jagen, aber letztlich vertragen sie sich wohl doch nicht.
Herkunft[<small>bearbeiten</small>]
Die Pucklichtkeit des kamelhalsigen Geiers weist auf seine Abstammung vom Kamelopteryx hin. In ornithologischen Fachkreisen wird er deshalb auch als Höckeradler oder Kameladler bezeichnet. Auch der Geier selbst kreist gerne - über dir zum Beispiel.
Der Geier in Sprichworten, Zitaten, Redewendungen[<small>bearbeiten</small>]
„Dort oben fliegt ein Geier, ich seh seine Ei, da fliegt ja noch einer!“
„Da schau, der Geier sitzt auf seinem Horst! So eine schamlose Schwuchtel!“
„Immer heiter immer froh… Der Geier dort siehts gar nicht so.“ ►
„Schnell, Zenzi, ein letztes Bier, der Geier kreist schon über mir.“
Der Geier als Bühnenstück[<small>bearbeiten</small>]
: „Ein Geier! - Dort drüben am Weiher!“
: „Das ist ein Reiher, Herr Meier.“
: „Gehns mit Ihrm Geleier mir net auf de Eier!“
: „Dass ich Tatsachen verschleier, kommt mir net uffm Fleyer, Sie Bayer!“
: „Oh Weia! - Ich geh jetzt Heia.“
Siehe auch: Käfigeier | Wayne | Kuckuck | Vulturismus
Nicht zu verwechseln mit: Bundesadler | Adler