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− | Sinn und Zweck eines Cutterfeldes ist der, | + | Sinn und Zweck eines Cutterfeldes ist der, dass sich feindliche Soldaten, die barfuß oder mit unzureichendem [[Schuh]]werk durch das Cutterfeld marschieren, sich die Füße aufschneiden und kampfunfähig werden, indem sie langsam verbluten oder infolge einer Infektion ein Gangrän bekommen. Marschieren jedoch Soldaten zivilisierter, westlicher Staaten durch ein Cutterfeld, so drückt die Sohle der Sicherheitsschuhe die Klinge in den Boden und deaktiviert die Gefahr temporär, bis das Messer wieder herauf geschwemmt wird. Dies funktioniert zuverlässiger als der Mechanismus intelligenter Landminen, die bei Kontakt mit den eigenen Soldaten nicht auslösen. |
− | Die Berufsgenossenschaft der [[Soldat]]en empfiehlt, beim | + | Die Berufsgenossenschaft der [[Soldat]]en empfiehlt, beim Kampfeinsatz immer die vorgeschriebenen Soldatenstiefel zu tragen, da ansonsten der Versicherungsschutz erlischt. Trotzdem tragen viele Soldaten leichtsinnigerweise Pantoffeln, Badeschlappen oder Gymnastikschuhe am Einsatzort. Sollte ein Kamerad aus diesem Grunde qualvoll verrecken, sollte man ihm schnell noch die Stiefel wieder anziehen, damit seine Familie abgesichert ist. |
− | Das Ausstreuen von Cuttermessern wird von internationalen Organisationen kritisch gesehen, da auch feindliche Heere kriegstechnisch aufrüsten und ihre Bodentruppen mit geeignetem Schuhwerk ausstatten könnten. Dem steht entgegen, | + | Das Ausstreuen von Cuttermessern wird von internationalen Organisationen kritisch gesehen, da auch feindliche Heere kriegstechnisch aufrüsten und ihre Bodentruppen mit geeignetem Schuhwerk ausstatten könnten. Dem steht entgegen, dass insbesondere Partisanen oft nicht die Logistik haben, sich mit dem Neuesten und Besten auszustatten. Außerdem sind Cutterfelder auch nach der [[Revolution]] weiter wirksam, z.B. wenn sich die Schulkinder in den Kartoffelferien die rostigen Klingen [[eintreten]]. |
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Aktuelle Version vom 19. Juli 2016, 16:16 Uhr
Ein Cutterfeld ist ein Grundstück im Feindesland, auf welchem lauter Cuttermesser verteilt sind. Die Cuttermesser werden vom Flugzeug abgeworfen und bleiben mit dem Griff im Matschboden stecken, da sie so mit der aus dem Boden ragenden Klinge am meisten Schaden anrichten. Murphys Law gilt somit in diesem Fall in leicht modifizierter Form.
Sinn und Zweck eines Cutterfeldes ist der, dass sich feindliche Soldaten, die barfuß oder mit unzureichendem Schuhwerk durch das Cutterfeld marschieren, sich die Füße aufschneiden und kampfunfähig werden, indem sie langsam verbluten oder infolge einer Infektion ein Gangrän bekommen. Marschieren jedoch Soldaten zivilisierter, westlicher Staaten durch ein Cutterfeld, so drückt die Sohle der Sicherheitsschuhe die Klinge in den Boden und deaktiviert die Gefahr temporär, bis das Messer wieder herauf geschwemmt wird. Dies funktioniert zuverlässiger als der Mechanismus intelligenter Landminen, die bei Kontakt mit den eigenen Soldaten nicht auslösen.
Die Berufsgenossenschaft der Soldaten empfiehlt, beim Kampfeinsatz immer die vorgeschriebenen Soldatenstiefel zu tragen, da ansonsten der Versicherungsschutz erlischt. Trotzdem tragen viele Soldaten leichtsinnigerweise Pantoffeln, Badeschlappen oder Gymnastikschuhe am Einsatzort. Sollte ein Kamerad aus diesem Grunde qualvoll verrecken, sollte man ihm schnell noch die Stiefel wieder anziehen, damit seine Familie abgesichert ist.
Das Ausstreuen von Cuttermessern wird von internationalen Organisationen kritisch gesehen, da auch feindliche Heere kriegstechnisch aufrüsten und ihre Bodentruppen mit geeignetem Schuhwerk ausstatten könnten. Dem steht entgegen, dass insbesondere Partisanen oft nicht die Logistik haben, sich mit dem Neuesten und Besten auszustatten. Außerdem sind Cutterfelder auch nach der Revolution weiter wirksam, z.B. wenn sich die Schulkinder in den Kartoffelferien die rostigen Klingen eintreten.
Hier wartet man auf SIE: Fuseltier-Regiment General-Feldmarschall Graf Blumenkohl (Magersüchtiges) Nr. 36