Höker: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2018, 22:11 Uhr
Der Höker war in Norddeutschland Konkurrent der Höckertiere. War noch zur Hansezeit Kamelleasing üblich zum Transport von Ware zu Marktplätzen, bei dem im Orient gemieteten Kamelen die Hucke voll geladen wurde, sprich ihre Höcker unter zentnerschweren Warenbündeln plattgedrückt wurden, bis sie am norddeutschen Ziel nur noch platt mööeppen konnten, was sie dort durchaus verständlicher machte, wurde mit Beginn des Wellness-Booms ab 1648 das Volk bequemer und bequemte sich nur noch selten zu Marktplätzen. Stattdessen luden sich ein paar wenige verbliebene geschäftstüchtige Menschen selbst die Hucke voll Ware und wanderten von Haus zu Haus, um ihre Waren dort direkt feil zu bieten. Diesen Buckelkrämer genannten Begründern des modernen Einzelhandels mit Hauslieferservice wuchsen natürlich mit der Zeit praktische Höcker auf dem Rücken, lange bevor dieses Phänomen auch bei angemeldeten Benutzern der Kamelopedia auftrat. Diese fortgeschrittene Ausprägung des Buckelkrämers, politisch korrekt heutzutage Einzelhandelskaufmann genannt, nennt man auch Substitut. Verhökert wurde Alles, sogar Immobilien. Als der Markt, so nennt man im Ökonomenlatein die Gesamtheit aller bewohnten Häuser, mit Waren gesättigt war von diesem Verkauf an der Haustür, wurde die Kundschaft einfach ausgeweitet auf bis dahin haustürloses Volk, sprich auf die Kamele. Nach und nach wurden ihnen Kamelställe verkauft, weshalb die Höker von ihnen fortan Hausierer genannt wurden, welche die wilden Kamele aus freier Natur zu behausten Kulturwesen machten. Die Kulturhöckertiere entwickelten schließlich Bedürfnisse, die nur noch die Götter befriedigen konnten, weshalb heutzutage alles dazu von Hermes, dem Götterboten geliefert wird, sofern nicht die Deutsche Höcker-Liga (DHL) ihre Finger im Spiel hat - Oops, haben wir da nicht noch wen vergessen? Bevor aber die Götter sich bequemen, kamel seine Waren zu liefern, muss kamel sich selbst zuvor online zu einem Portal der Götter klicken, was als immer lästiger empfunden wird, weil kamel dafür seine Runde WOW unterbrechen oder beim Surfen von der idealen Spaßwelle durch die Kamelopedia runterhüpfen muss. Das Sigmund Freud Institut in Wien entwickelt deshalb eine neue Spiele-Generation, welche aus dem WOW-Spielerverhalten und dem Kameloleserverhalten psychoanalytisch alle noch offenen Wünsche aus der Tiefe der Seele der Gamele genannten kamelischen Gamer herausliest und prompt per Götterboten erfüllen lässt. Diese Methode nennt man trendig auf Denglisch psycho hökering.