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Version vom 2. Mai 2009, 21:45 Uhr
Dieser Artikel scheint dasselbe Thema zu behandeln wie Bairisch. Die beiden Artikel sollten bei Gelegenheit mal unter einem Artikelnamen vereinigt werden.
Das neue Lemma sollte "Bairisch" sein, da nur dieses den Dialekt bezeichnet.--Palm Kunkel 22:45, 2. Mai 2009 (CEST)
Bayrisch ist eindeutig flasch, es heisst „bayerisch“, „bairisch“ oder „байриш“. Diese den meisten zivilisierten Menschen völlig unverständliche Mundart ist besonders im südlichen Teil der Bundesrepublik Deutschland anzutreffen. Vereinzelte Sprecher dieses Dialektes werden auch außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes gesichtet, aufgrund des Integrationsdrucks der Umgebung verlieren diese aber im Laufe der Zeit ihre Mundart und passen sich den sprachlichen Gegebenheiten der Umgebung an. Ein Rest der Muttersprache verbleibt jedoch immer.
Die bayerische Mundart ist nur eingeschränkt schriftlich wiederzugeben. Da die meisten Vertreter dieser Mundart auch noch als „maulfaul“ gelten, werden öfters wichtige Wortbestandteile verschluckt oder gar völlig ausgelassen.
Beispiele hierfür:
- ''Bleamistok'' : Blumentopf
- ''Oachkatzlschwoaf'' : Eichhörnchenschwanz, bekannt aus mehreren deutschen TV-Serien
- ''Muichkonna'' oder ''Miilibietschn'': Milchkanne
- ''Mogamillimadl'': flachbrüstiges Mädchen (sexistisch-ironisch)
- ''jadolexdinieda'': Ausruf des Erstaunens bis Entsetzens
- ''A boa Schua'' oder ''Bor Schur'': ein Paar Schuhe (des Bayerischen unkundige Franzosen verstehen gerne: guten Tag)
Durch die starke mundartliche Prägung können auch völlig sinnfrei erscheinende Sätze erst in der Übersetzung logisch wirken:
ci dans de fils d'avec, ci daquelle ci d'ami cher meint: Würden Sie bitte Ihre Füße zur Seite nehmen, sie dämlicher Hund. (Der originalsprachliche Text ist ohne Rücksicht auf die Betonung zu lesen.)
Beim zügigen Lesen erschließt sich leichter, was gemeint ist:
Dabba Damaht, Baddama Du, Jomad Enabat Arah! (Mittelhochdeutsch aus dem Kloster)
Leni, Dradatum, Procenta! (Kirchenlatein, aus einer Festtagspredigt)
Bairisch ist der Dialekt, den man sprechen muss, wenn man Laptops in Lederhosen transportieren will. Obwohl Lederhosen für diesen Zweck besonders geeignet sind, da vorne mit zwei Knöpfen eine Extralasche für den Laptop vorgesehen ist (das sogenannte "Hosnbaike", das schon vor der Erfindung des Laptops üblich war), gibt es im Bairischen besonders viele Flüche von Laptopträgern wegen der beim Tragen auftretenden Platznot im Schrittbereich. Vorgänger der Hose aus Leder (meist vom Hirschen) war aus Kamelhaar, geriet jedoch wegen Juckzwangs in Vergessenheit.
Siehe auch: Bayern
Siehe vielleicht: Apfikamel