Mecklenburg-Vorpommern: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juli 2011, 22:46 Uhr
Die Geschichte der Mecker Burg
Es war einmal eine Burg. Die stand auf einer Sanddüne an der Küste eines Meeres. Weit, weit weg von jeglicher Zivilisation. Auf dieser Burg lebten die Meckerer. Vor langer, ellenlanger Zeit wurden Sie nämlich auf Geheiß des Königs dorthin verbannt. Vorher lebten sie verstreut im ganzen Pommerland. So wurden sie eines Tages eingefangen und auf die eigens dafür gebaute Burg verbracht. So konnten sie meckern, dass es eine Freude war nun ohne die Meckerpötte im Land der Pommern zu wandeln!
Und da diese Burg weit, ellenweit weg von [Pommern gebaut wurde, in einem Landstrich wo niemand gescheites leben mochte, wurde der Burg der Name "Meckerburg vor Pommern" gegeben.
Im Laufe der Zeit zogen aber dennoch immer mehr Menschen aus aller Herren-Länder (und selbstverständlich auch aus allen Schwester-Ländern) in diesen einsamen Landstrich. Irgendwann wurde es den Neu-Vorpommeranern aber zu bunt. Dieses ewige Gemecker! Nicht zum Aushalten! So wurde kurzerhand die Burg geschliffen und poliert, rot lackiert und alle Meckerer rausgeekelt. Diese verstreuten sich wieder im ganzen Land und vermischten sich mit den Menschen dort. Seitdem heißt dieses Land bis heute (nach der ersten und zweiten Lautverschiebung erfuhr der Name zwei Veränderungen) Mecklenburg-Vorpommern.
Der Meckerburgs Spezialkartoffeln
Es begab sich zu der Zeit, als in dem einsamen und kargen Landstrich nichts anderes wuchs als Kartoffeln, dass die Meckernburger anfingen mit ihrem Schicksal zu hadern. Denn so weit das Auge sehen konnte, gab es nichts als Kartoffeläcker. Keine Kuh und kein Schaf wollte sich die grünen Pflanzen der Kartoffel antun und jedesmal, wenn ein Schaf auf die saftig grünen Kartoffeläcker geführt wurde, büxte es sofort aus und ward nie wieder gesehen.
Das grämte die Meckernburger sehr. Tagein und tagaus nichts als Kartoffelbrei, Kartoffelchips, Kartoffelpuffer, Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln und alles andere Mögliche aus Kartoffeln. Kein Fleisch, kein Obst und kein Garnichts, was übrigens ihre Lieblingsspeise aus alten Tagen war. Nur Schweine konnten sie sich halten, die die Kartoffel-Abfälle fraßen. So gab es schon mal Fleisch. Aber selbst das nahm irgendwann den Kartoffel-Geschmack an.
Dann kam eines Tages beim Mittagessen der Ober-Kartoffelkäfer-Absucher Fritz auf die Idee, nach übermäßigem Genuss des Meckerburger Kartoffel-Desserts (Kartoffelbrei-Pudding mit Kartoffelschnaps-Creme), die Kartoffel in Stifte zu schneiden. Schnurstracks torkelte er in die Kartoffelküche und schnitt eine dicke Kartoffel in dicke Stifte. Versehentlich fiel ihm dabei die Hälfte der Kartoffelschnippseln in einen Topf mit siedenden Fett. Darin schwamm ein fettes Stück Schweinebraten und brutzelte vor sich hin. Als der Betrunkene zufrieden mit den Ergebnis war, zog er wieder ab und vergaß die restlichen Kartoffeln im Topf.
Chefkoch-Meckerin Mechthild fand dann am Nachmittag in ihrem Topf, der Schweinebraten war gerade fertig, mehrere Kartoffelstifte, leicht gebräunt, vor. Sie aß einige davon und war so begeistert, dass sie nicht eher ruhte, bis der Täter gefasst worden war, der dieses Wunder vollbracht hatte.
So kamen die in Fett gegarten Kartoffeln in die Kochbücher und Pommesbuden. Die Köchin nannte die Stifte "Spezialkartoffeln von Fritz aus Pommern aus der vor Pommern gelegenen Mecker Burg". Das war natürlich zu lang und für einen Schnellimbiss viel zu lang. Nach und nach im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich der Name in "Kartoffeln vom Fritz aus Meck-Pomm".
Die Köchin übrigens gründete eine "Kartoffel-Schnell-Küche" - heute als "Meck-Doof" bekannt, weil scherzhaft jemand mit einem Sprachfehler gesagt haben soll " ...'as 'meckt aba 'oof!".
So kennt heute jeder die "Pommes". In Gedenken an die Ur-Kartoffelschnippsel wird der Landstrich, hinter vorgehaltener Hand natürlich, "Meck-Pomm" genannt.
Mecklenburg-Vorpommern heute
Die Burg gibt es nicht mehr; und die Meckerer sind in alle westlichen Himmelsrichtungen verstreut. So wurde vor einigen Wochen dieses karge, unbewohnte Land von Frankreich als potentielles Atombomben-Versuchsgelände ins Auge gefasst.
Ein Grund war das immer weiter auseinander brechende Südseeatoll Mururoa und das für die Franzosen verkehrsgünstig gelegene Bundesland.
Die Kaufverhandlungen fanden aber ein jähes Ende, als die Franzosen erfuhren, dass die Froschdichte dort sehr gering ist. Nach der einfachen Formel: Wenig Frösche = wenig Frosch-Schenkel, berechneten Sie die touristische Attraktivität der Gegend und kamen zu dem Ergebnis, dass sich ein Kauf nicht rentieren würde.
Geplant ist nun das Gebiet bis zum Jahr 2012 einzudeichen um so ein riesiges Trinkwasserreservoir zu schaffen. Hamburg und Berlin sollen dann unabhängig von russischen Wasserversorgern versorgt werden können. Bis dahin wird M-VP zunächst auf 6 Meter unter N.N. gebracht. Das Baggergut würde dann ausreichen ganz Schleswig-Holstein um 3 Meter zu erhöhen. Das würde den Küstenschutz finanziell extrem günstig machen, weil dort die Deiche mit dem Aushub um weiter 2 Meter erhöht werden könnten.
Eine rosige Zukunft also für M-VP. Glück Auf!
Siehe auch: Europa | Deutschland | Schland | Frankreich | EU | Eur-Opa []
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