Husumer Anthologie: Unterschied zwischen den Versionen
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* Warum gibt es die Deiche? Um das Meer vor den Ostfriesen zu schützen, ha har {{sm|:-)}} | * Warum gibt es die Deiche? Um das Meer vor den Ostfriesen zu schützen, ha har {{sm|:-)}} | ||
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So, nun werde ich erstmal hurtig zu meiner [[Frau]] ins Bett steigen, die weiß nämlich gar nicht, dass ich ohne ihr [[Wissen]] konkret krassen Unsinn mache, hihihi {{sm|:-)}} | So, nun werde ich erstmal hurtig zu meiner [[Frau]] ins Bett steigen, die weiß nämlich gar nicht, dass ich ohne ihr [[Wissen]] konkret krassen Unsinn mache, hihihi {{sm|:-)}} |
Version vom 22. Januar 2010, 23:03 Uhr
Moin und herzlich willkommen zur Husumer Anthologie, von mir auch liebevoll als Friesische Blütenlese bezeichnet. Bevor ich beginne, noch ein Hinweis in eigener Sache: Der Veröffentlichung meiner Daten muss ich kategorisch widersprechen; sondergleichen ist auch die Speicherung meiner IP, die Rückschlüsse auf meinen Provider zulässt, von mir kompulsiv abzulehnen (Zur Klarifizierung, der hier verfasste Text entspricht nicht meinen Daten). Sie wissen ja: In Husum kennt jeder jeden und daher bin ich hierinnen um äußerste Anonymität bemüht. Sie fahren ja schließlich auch nicht nach Hamburg, wenn Sie wissen, dass die Luft dort ausgesprochen bleihaltig ist, nicht wahr? Und aus diesem Grunde verwahre ich mich auch gegen die Möglichkeit, durch dunkle Gassen zu flanieren - bewaffnete Raubüberfälle sind in Husum keine Seltenheit. Das nennt man Bauernschläue. So, nun wollen wir das Pferd aber mal so richtig von hinten aufräumen und dort beginnen, wo ich angefangen habe, nämlich bei der Husumer Anthologie.
Huch, da oben steht, dass ich nicht eingeloggt bin, so dass meine IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet wird und damit unwiderruflich öffentlich einsehbar ist. Dann werde ich mich mit meinem Laptop am besten in den Garten setzen, so kann ich gewährleisten, dass niemand Zugriff auf meine Adressdaten hat und drahtlos kommt mir sowieso keiner von der Dose bis in den Garten. Sie sehen, ich habe einen ausgeprägten WAN-Sinn. Ist ja „Hinrich Lang“ … ähm länghinlich … ähh, dem Hinnerk meine ich, hinlänglich bekannt, dass die Friesen immer auf „Nummer Sicher“ gehen, die Ostfriesen sogar auf „Todsicher“.
So, da bin ich wieder, die ersten Blüten sind bereits im Tee und nun können wir ernsthaft an die Lese gehen, wo datt Gesöff doch noch 'ne Weile ziehen muss. Aber dort, dieses sonderbare Rascheln im Geäst. Sicher nur eine Eule, die sich im Dunkel der Nacht in einem Baume verirrt hat. Also zurück zur Husumer Anthologie. Doch dort hinten sah ich noch etwas - es hat sich bewegt! Sicher nur ein Marder, der sich im dichten Schnee den Weg zu meinem Auto freischaufelt, um die Bremsschläuche unter meiner Motorhaube zu zernagen. Sagte ich gerade Marder? Marder klingt so sehr nach Mörder. Oh nein! Ich habe definitiv zu viele schlechte Kriminalromane geschrieben. Ach nein, es ist ein Fuchs in der Lichtung; er trägt etwas in seinem Maule herum - herrje, es ist das Eichhörnchen, das ich heute morgen aus dem Bürofenster schleuderte. So, nun aber wirklich zur Husumer Anthologie, falls ich in den nächsten drei Minuten nicht zufällig geaxtmördert und durch einen Schredder geschreddert werde. Schließlich sind Husumer Blüten keine Schreckgespinste und das blumige Wesen des hohen Nordens sollte stets eine literarische und impressionistische Reise wert sein. Eine letzte Warnung an den geneigten Leser. Die Husumer Anthologie ist teils noch platter als das sie umgebende Land und die dort gesprochene Sprache … Platt … platter … Plan. Wohl an!
Hier ein paar Impressionen aus meiner friesischen Heimat Husum:
Sehens, ein kleines Igelchen, das in meine Hände rollerte. Ich fung es auf und säugte es, ehe ich es auffruß.
Mit dem AK Husum bin ich schon als kleiner Friesenjung zig mal um den Pudding gefahren, um meiner Jugendliebe Frauke näher zu kommen.
Husumer Hochsommer
Städtchen im Nordfriesenland
das selten immer großen Anklang fand
Ich muss dir hier und heut gesteh´n
Von dir wollt ich noch nie was sehen.
Du bist gar wunder, wunderschön.
Oh, du graue Stadt am Meer
Deine Schönheit gar so sehr
Spiegelt sich am Deichesrand
Keinem Auge unbekannt
Und wenn im Herbst der Krokus blüht
Manch Friesenjung im Innern glüht
So muss man sagen immerdar
Husums Pracht ist wunderbar
Als ich einmal traurig war
Wenn gerade kein Küstennebel zur Hand ist, muss man sich mitunter eingestehen, dass auch FriesInnen nur ganz normale Menschen mit ganz normalen tiefschürfenden emotionalen Problemen sind. Meist leide ich dann unter chronischen Ein- und Durchschlafstörungen, die ich dadurch kompensiere, dass ich mich mit meinem Fernseher unterhalte und verschlüsselten Botschaften aus dem Überall nachspüre. Manchmal schneide ich auch Zeitungsartikel aus, die ich dann zu einer Collage verklebe. Meine Frau bezeichnet dies als angewandtes Agressionsbewältigungstraining. Wissen Sie, meine Frau versteht mich da total und wenn sie morgens das Haus verlässt, damit wir unseren gemeinsamen Lebensunterhalt bestreiten können, sagt sie immer: "Du, Hinnerk, ich gehe jetzt arbeiten, damit wir unseren gemeinsamen Lebensunterhalt bestreiten können. Meist gibt sie mir dann noch zwei, drei Kreuzworträtsel zur Hand. Meine Frau nennt das Ergotherapie.
Inzwischen habe ich eigene Problembewältigungsstrategien für meine zeitweiligen Aussetzerchen entwickeln können. Wenn ich während meiner nachmittäglichen Spaziergänge am Deich stehe, versuche ich, die Anzahl der Schafe x durch die Menge der Grashalme y zu dividieren. Mein Taschenrechner sagt dann meistens, dass ich ein non-elaborierter, übergeschnappter Nichtskönner bin. Aber ich werde mich fortan nicht mehr von meinem Taschenrechner mobben lassen, der ist mit Sicherheit einer von Ihnen. Schafsinnig, wie ich nunmal bin, zähle ich jetzt vor dem Einschlafen immer eine willkürlich gewählte Menge Schafe z, die ich mit π multipliziere. Denn z × π ergibt die voraussichtliche Schlafdauer q. Heureka! Und eigens zu diesem Zweck habe ich hier eine kleine Grafik für Sie vorbereitet, damit auch Sie wieder in Frieden schlummern können.
Und hier entsteht eine Sammlung meiner liebsten Friesenwitze:
- Warum laufen Friesen immer mit einer Glasscherbe durch den Wald? - Um den Räubern den Weg abzuschneiden, har har har
- Warum gibt es Ebbe und Flut? Weil das verängstigte Meer alle 12 Stunden nachsieht, ob die Ostfriesen noch da sind, har har
- Warum gibt es die Deiche? Um das Meer vor den Ostfriesen zu schützen, ha har
- Warum gibt es dort soviele Schweine mit Holzbeinen? Weil kein Friese für ein Eisbein ein ganzes Schwein schlachten würde, quiek quiieek
So, nun werde ich erstmal hurtig zu meiner Frau ins Bett steigen, die weiß nämlich gar nicht, dass ich ohne ihr Wissen konkret krassen Unsinn mache, hihihi
Hat gar nichts zu tun mit: Paranoia