Minibar: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Vorteil der Minibar ist vor allem der geringe [[Platz]]verbrauch, der wesentlich zu der grossen Verbreitung beitrug. Weiteren Aufschwung erfuhr die Minibar durch den regen Einsatz in [[Hotel]]zimmern. Um maximalen Komfort für die Gäste zu erreichen, wurde in jedes Zimmer eine Minibar gestellt, die 24 [[Stunde]]n am Tag für das Löschen des [[Durst]]es sorgte. Der [[Gesetz]]esentwurf für den Einsatz von [[Feuerwehr|Minifeuerwehrposten]] zum Löschen von [[Feuer]] in jedem [[Geschoss]] öffentlicher Gebäude schlug schon in frühem Stadium fehl: Man fand keine Löschfahrzeuge, die klein genug waren. | ||
Die horrend steigenden [[Lohndumping|Löhne]] für die Barkeeper machten aus dem einstigen Milliardengeschäft der Minibars ein Verlustgeschäft, worauf sie vielerorts geschlossen wurden. Die Idee, [[Hartz-IV-Empfänger]] als Barkeeper einzusetzen wurde schnell wieder verworfen. Um die Restbestände des Alkohols los zu werden, verkauft man die kleinen Flaschen heute in Getränkeautomaten, die garantiert immer am anderen Ende des Korridors stehen. Und bei denen das gewünschte Getränk fehlt oder bereits ausverkauft ist. | Die horrend steigenden [[Lohndumping|Löhne]] für die Barkeeper machten aus dem einstigen Milliardengeschäft der Minibars ein Verlustgeschäft, worauf sie vielerorts geschlossen wurden. Die Idee, [[Hartz-IV-Empfänger]] als Barkeeper einzusetzen wurde schnell wieder verworfen. Um die Restbestände des Alkohols los zu werden, verkauft man die kleinen Flaschen heute in Getränkeautomaten, die garantiert immer am anderen Ende des Korridors stehen. Und bei denen das gewünschte Getränk fehlt oder bereits ausverkauft ist. | ||
===Erfolgsmodell „Mini“=== | ===Erfolgsmodell „Mini“=== | ||
− | Nach dem erfolgreichen Vorbild der Minibar sind weitere Hersteller in das „Mini“-Geschäft eingestiegen. Nur wenige Produkte konnten sich jedoch in grossem Stil etablieren und ähnliche Erfolge wie die Minibar erreichen. Eines, das man im modernen Staat kaum mehr wegdenken kann ist beispielsweise der „[[Minister|Mini-Ster]]“ oder dessen Deluxe-Variante das „[[Ministerium für Staatssicherheit|Mini-Sterium]]“ | + | Nach dem erfolgreichen Vorbild der Minibar sind weitere Hersteller in das „Mini“-Geschäft eingestiegen. Nur wenige Produkte konnten sich jedoch in grossem Stil etablieren und ähnliche Erfolge wie die Minibar erreichen. Eines, das man im modernen [[Staat]] kaum mehr wegdenken kann, ist beispielsweise der „[[Minister|Mini-Ster]]“ oder dessen Deluxe-Variante das „[[Ministerium für Staatssicherheit|Mini-Sterium]]“. |
+ | Aber auch der vierbeinige „Mini“ hat sich bis heute hartnäckig auf der Asphaltpiste verteidigt. Besondere Aufmerksamkeit erlangte allerdings in den 80er-Jahren der „[[Rockkonzert|Mini-Rock]]“, der mit seinen kurzen Liedern und der langstelzigen, zweisaitigen E-Ukulele bemerkenswerte Erfolge feiern konnte. Die Computerindustrie versuchte auch auf den [[Zug]] aufzusteigen, schaffte es aber mit der „[[Micky Maus|Mini-Maus]]“ nur gerade bis ins [[Kinderzimmer]], aus dem die possierlichen „Mac-Mini“ vom angebissenem [[Apple]] sich dort allerdings am hartnäckigsten halten. | ||
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Version vom 13. Februar 2010, 01:52 Uhr
Eine Minibar, die, (auch bekannt geworden unter dem Markennamen „iBar nano“) ist eine in Grösse und Ausstattung optimierte Variante der üblichen Bar. Alle Grundelemente einer gewöhnlichen Bar sind auch in der Minibar enthalten: Tresen, Barhöckerchen, Alkohol und einen kleinen Barkeeper. Zu Beginn wurden oft Kinder als Minibarkeeper eingesetzt. Mit dem verstärkten Kampf gegen Kinderarbeit mussten diese durch Kleinwüchsige ersetzt werden, was auch mit ein Grund für den Untergang des Minibar-Kultus war.
Vorteil der Minibar ist vor allem der geringe Platzverbrauch, der wesentlich zu der grossen Verbreitung beitrug. Weiteren Aufschwung erfuhr die Minibar durch den regen Einsatz in Hotelzimmern. Um maximalen Komfort für die Gäste zu erreichen, wurde in jedes Zimmer eine Minibar gestellt, die 24 Stunden am Tag für das Löschen des Durstes sorgte. Der Gesetzesentwurf für den Einsatz von Minifeuerwehrposten zum Löschen von Feuer in jedem Geschoss öffentlicher Gebäude schlug schon in frühem Stadium fehl: Man fand keine Löschfahrzeuge, die klein genug waren.
Die horrend steigenden Löhne für die Barkeeper machten aus dem einstigen Milliardengeschäft der Minibars ein Verlustgeschäft, worauf sie vielerorts geschlossen wurden. Die Idee, Hartz-IV-Empfänger als Barkeeper einzusetzen wurde schnell wieder verworfen. Um die Restbestände des Alkohols los zu werden, verkauft man die kleinen Flaschen heute in Getränkeautomaten, die garantiert immer am anderen Ende des Korridors stehen. Und bei denen das gewünschte Getränk fehlt oder bereits ausverkauft ist.
Erfolgsmodell „Mini“
Nach dem erfolgreichen Vorbild der Minibar sind weitere Hersteller in das „Mini“-Geschäft eingestiegen. Nur wenige Produkte konnten sich jedoch in grossem Stil etablieren und ähnliche Erfolge wie die Minibar erreichen. Eines, das man im modernen Staat kaum mehr wegdenken kann, ist beispielsweise der „Mini-Ster“ oder dessen Deluxe-Variante das „Mini-Sterium“.
Aber auch der vierbeinige „Mini“ hat sich bis heute hartnäckig auf der Asphaltpiste verteidigt. Besondere Aufmerksamkeit erlangte allerdings in den 80er-Jahren der „Mini-Rock“, der mit seinen kurzen Liedern und der langstelzigen, zweisaitigen E-Ukulele bemerkenswerte Erfolge feiern konnte. Die Computerindustrie versuchte auch auf den Zug aufzusteigen, schaffte es aber mit der „Mini-Maus“ nur gerade bis ins Kinderzimmer, aus dem die possierlichen „Mac-Mini“ vom angebissenem Apple sich dort allerdings am hartnäckigsten halten.
Siehe nicht: Minigolf | Mini
Hat gar nichts zu tun mit: Disco | Drogen | Damenbart