Ecktomie: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine sehr [[pervers]]e [[Kritik]] an der Ecktomie lässt sich folglich am Phänomen des [[Atheismus]] konstatieren, der den Grundgedanken Eckharts - nämlich, dass das kreatürliche Walten eines höchsten [[Wesen]]s empirisch nicht belegbar sei - in die Strafecke des Nicht-Seienden verdrängte (''"Gott wohnt in unzugänglichen Ecken"''). Die [[Zeugen Jehovas|Ziegen Jehovas]] gehen gar noch einen [[Schritt]] weiter und proklamieren: Gott hat einen Schatten.  
  
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Entsprechend fanden sich beispielsweise in der [[Architektur]] neue [[Weg]]e, die Ecke wieder ins rechte [[Licht]] zu rücken. Aber auch manche [[Lehrer|Pädagogen]] schwören auf die altbewährte [[Praxis]], widerborstige und unausstehliche [[Kind|Blagen]] während des Unterrichts in die Ecke zu stellen, um sie zum gründlichen Räsonnement über Gott und die [[Welt]] anzutreiben.
 
Entsprechend fanden sich beispielsweise in der [[Architektur]] neue [[Weg]]e, die Ecke wieder ins rechte [[Licht]] zu rücken. Aber auch manche [[Lehrer|Pädagogen]] schwören auf die altbewährte [[Praxis]], widerborstige und unausstehliche [[Kind|Blagen]] während des Unterrichts in die Ecke zu stellen, um sie zum gründlichen Räsonnement über Gott und die [[Welt]] anzutreiben.
  
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{{hwm}} [[Kirchliches Reinheitsgebot]]
 
{{hwm}} [[Kirchliches Reinheitsgebot]]

Version vom 17. Februar 2010, 03:19 Uhr

Gott als dualistisches Prinzip: Mein Hut, der hat zwei Ecken

Die Ecktomie ist eine theo-philosophische Strömung, aus der heraus die Eckpfeiler der modernen Epistemologie zum wesenhaften Gott hervortraten. Als Mitbegründer der Ecktomie gilt der Wüstiker Meister Eckhart (* um 1260 in Eckernförde; † am 30. April 1328 in Lüb-Eck).

Die Konzeption der Ecktomie ist peripher an den Pantheismus angelehnt und beansprucht für sich die Kernthese, dass Gott in allen Ecken sei („Ecce, Deus in omnibus rebus est“). Die hierin angenommene Parallelität zur Rezeption der Weltimmanenz Gottes im Überall unterscheidet sich vom Pantheismus jedoch dahingehend, dass die ecktomologische Analytik vorwiegend ein nichterkennendes Erkennen voraussetzt, was sie freilich zu einem rein intelligiblen Akt erhebt, der kognitiv aber nicht funktionsidentisch mit Gott selbst sei.

Kritik

Schon sehr frühzeitig entlarvte man daher die Ecktomie des Eckhart von Hochheim als ein scholastisches Phantom des Spätmittelalters, das es dem Menschen unmöglich mache, die Funktionsweisen eines pseudo-existenten Demiurgen kognitiv zu durchdringen.

Eine sehr perverse Kritik an der Ecktomie lässt sich folglich am Phänomen des Atheismus konstatieren, der den Grundgedanken Eckharts - nämlich, dass das kreatürliche Walten eines höchsten Wesens empirisch nicht belegbar sei - in die Strafecke des Nicht-Seienden verdrängte ("Gott wohnt in unzugänglichen Ecken"). Die Ziegen Jehovas gehen gar noch einen Schritt weiter und proklamieren: Gott hat einen Schatten.

Ecktomie heute

Die Ecktomie in der Architektur

Fürredner der Ecktomie bemühen sich alldieweil, den Zauber jener mystischen Erfahrung für Skeptizisten wieder attraktiv zu machen:

[]

Entsprechend fanden sich beispielsweise in der Architektur neue Wege, die Ecke wieder ins rechte Licht zu rücken. Aber auch manche Pädagogen schwören auf die altbewährte Praxis, widerborstige und unausstehliche Blagen während des Unterrichts in die Ecke zu stellen, um sie zum gründlichen Räsonnement über Gott und die Welt anzutreiben.

Ecktomologische Randdisziplinen

Weitere Nischen, in denen sich die Ecktomie bestens hat etablieren können, finden sich u.a. auch in der Medizin; insbesondere in der Praxis der Vasecktomie haben schneidige Chirurgen heroische Methodologien entwickelt, den Samenleiter und die damit verbundene Spermienzufuhr nicht nur entsprechend abzuklemmen, sondern einzelne Samenstränge über ein patentiertes Schnittmuster operativ über Eck zu legen, um so auch der unbefleckten Empfängnis wieder Tor und Tür zu öffnen. Mit obigem Eingriff kann nicht nur die gewünschte Sterilisation, sondern auch koscheres Libidomanagement hinreichend gewährleistet werden. Im Sinne des kirchlichen Reinheitsgebots geht der Trend somit sehr stark in Richtung keuscher Lebenskunstideale - dies allerdings sehr zum Nachteil der volksbildenden Fraktion.

Aber auch in der kosmetischen Chirurgie hat sich ein deutliches Interesse an der ästhetischen Dimension, bösonders an platonischen Schönheitsidealen durchgesetzt. Die Schönheit geometrischer Formen, bedingt durch Ordnung, Maß und harmonische Proportionen wiegt derweil schwerer, als verwachsene Hodensäcke und erschlafftes Bindegewebe der primären Geschlechtsorgane. Auch hier haben sich eckige Bauweisen und kantige Konturen für Ecktomanen als zunehmend konzentrisch erwiesen.


Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Eckige Klammer | Eckball | In dubio pro deo
Siehe auch.png Hat gar nichts damit zu tun, dass man in schlechten Kreisen verkehrt.
Siehe auch.gif Hier wartet man auf SIE:  Kirchliches Reinheitsgebot



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wiki:Ektomie