Wirtschaftswunder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juni 2010, 22:15 Uhr
Wirtschaftswunder, das … ist die legendäre Epoche deutscher Meisterleistung, die, wenn man den Geschichtsbüchern folgt, sich kurz nach dem letzten Wurstkrieg ereignete. Mit mächtig viel Fleiß und handwerklichem Geschick arbeitete sich eine überlebende Generation mit eigenen Händen aus den Ruinen und schuf die vielgerühmte BRDigung, die heute angstverzagt auf ein Revival dieses goldenen Zeitalters hofft.
Nur zu gerne möchte man in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie den jetzigen, hieran anknüpfen. Nur scheinen den Willigen dabei einige Begriffe verrutscht zu sein. Den fleißigen Händen von damals nimmt man den Rest, stopft damit die Löcher in den Banken und päppelt damit die Potenz anderer EU-nuchen. So wird aus der Legende nun eine „Wunderwirtschaft“, in der alles geht und nichts nützt. Allein die Verkündigung vom selbstwachsenden Geld, wie sie noch in Form einer Geldpflanze auf dem alten 50-Pfennigstück zu DM-Zeiten schönst bebildert war, scheint in Ermangelung angemessener Pflege nicht mehr zu funktionieren.
Inzwischen schreien die Ersten danach, doch selbst den Staat zu verschrotten; nicht auf alliierte Flieger zu warten, um möglichst schnell einen erneuten Wiederaufbau a la 50er hinzulegen und das alte Wirtschaftswunder zu reanimieren. Alles Geschrei wird nicht erhört, es bleibt bei der Wunderwirtschaft und den Leistungsmeistern, die nurmehr Papiertiger sind. Bliebe anzumerkeln, das Wiederholungen sowieso oftmals den Geschmack des Abgestandenen haben, was auch für Wiederwahlen gilt.
Und das kleine Kamel trabt noch ganz ernüchtert und verstört, aber mit frischem Elan in seine „Wirtschaft um die Ecke“, um sein Seelenheil zu suchen. Manchmal, so nach dem zwanzigsten Bier, erlebt er dort dann sein Wirtschaftswunder, wenn der Wirt mal wieder 'ne Runde spendiert.
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