Gutmensch: Unterschied zwischen den Versionen
8-D (Diskussion | Beiträge) |
|||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
Und selbst wenn die 2% Nazis den Begriff falsch anwenden ist das kein Grund für die anderen 98%, das ebenso sehen zu müssen. | Und selbst wenn die 2% Nazis den Begriff falsch anwenden ist das kein Grund für die anderen 98%, das ebenso sehen zu müssen. | ||
Deswegen bin ich gegen eine Löschung. --[[Kamel:Charly Whisky|Charly Whisky]] ([[Kamel Diskussion:Charly Whisky|Diskussion]]) 19:47, 27. Jan. 2016 (NNZ) | Deswegen bin ich gegen eine Löschung. --[[Kamel:Charly Whisky|Charly Whisky]] ([[Kamel Diskussion:Charly Whisky|Diskussion]]) 19:47, 27. Jan. 2016 (NNZ) | ||
+ | Der Begriff wurde Unwort des Jahres 2015, weil er das oben Beschriebene tut - genau wie dieser Artikel. | ||
+ | Dieser Artikel hier benutzt den Begriff leider nicht im von Dir dargelegten Sinne, dass er Menschen | ||
+ | thematisiertoder parodiert, die nichts Gutes tun wollen, sondern es nur vorgeben, um im Rampenlicht zu stehen. | ||
+ | Er unterstellt Helfern Fremden-glorifizierende deutschfeindliche Motive. [[Kamel:8-D|8-D]] ([[Kamel Diskussion:8-D|Diskussion]]) 19:56, 27. Jan. 2016 (NNZ) | ||
[[Datei:Gutmensch hilft alter hilfloser Mülltonne über die Straße.jpg|300px|thumb|Ein [[bösonders]] guter Gutmensch hilft einer alten, kranken Mülltone über die Straße]] | [[Datei:Gutmensch hilft alter hilfloser Mülltonne über die Straße.jpg|300px|thumb|Ein [[bösonders]] guter Gutmensch hilft einer alten, kranken Mülltone über die Straße]] |
Version vom 27. Januar 2016, 19:56 Uhr
[]
Der Artikel diskreditiert Menschen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, indem ihnen Ungerechtigkeit und Einseitigkeit unterstellt wird. Das tut er auf eine Weise, die auch nicht mehr als Ironie zu verstehen ist. Auch der neue (letzte) Absatz schlägt in diese Kerbe. Mir wird schlecht beim Lesen, gerade mehr als ohnehin aufgrund aktueller Todesmeldung. Ich plädiere dafür, diesen Hetzartikel endlich zu entfernen. 8-D (Diskussion) Vielleicht komplett neu aufsetzen mit Bezug auf den Wandel und die Entfremdung des Begriffs. Das, was jetzt gerade im Artikel steht, ist ja eher die Nazi-Definition, die vom Zahlenkamel auf der Diskussionsseite schon recht gut umrissen wurde, und hier eigentlich nichts verloren hat. Der neue Absatz ist mMn schon mal ein Anfang, aber da muss noch viel gemacht werden. --Sockenzombie (Diskussion) 19:10, 27. Jan. 2016 (NNZ) Auch den neuen Absatz finde ich extrem menschenverachtend. 8-D (Diskussion) 19:14, 27. Jan. 2016 (NNZ)
Das ist die einfachste Methode gemäß der üblichen Selbstzensur, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Der Begriff „Gutmensch“ bezeichnet nicht Menschen, die Gutes tun, sondern Menschen, die Extremfall nur so tun als ob. (Siehe Diskussionsseite). Eine Nazi-Definition gibt es nicht. Und selbst wenn die 2% Nazis den Begriff falsch anwenden ist das kein Grund für die anderen 98%, das ebenso sehen zu müssen. Deswegen bin ich gegen eine Löschung. --Charly Whisky (Diskussion) 19:47, 27. Jan. 2016 (NNZ) Der Begriff wurde Unwort des Jahres 2015, weil er das oben Beschriebene tut - genau wie dieser Artikel. Dieser Artikel hier benutzt den Begriff leider nicht im von Dir dargelegten Sinne, dass er Menschen thematisiertoder parodiert, die nichts Gutes tun wollen, sondern es nur vorgeben, um im Rampenlicht zu stehen. Er unterstellt Helfern Fremden-glorifizierende deutschfeindliche Motive. 8-D (Diskussion) 19:56, 27. Jan. 2016 (NNZ)
Gutmenschen bzw. Gutkamele sind Menschinnen und Menschen bzw. Kamelinnen und Kamele, die sich der Verbesserung der meist doch recht schlechten und noch dazu uneinsichtigen Welt verschrieben haben. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Schutz der allenthalben vielfach anzutreffenden Opfer zu, und zwar sowohl vor den Tätern (meist hellfellige, heterosexuelle Kamelhengste ohne Migrationshintergrund zwischen 18 und 59) als auch den Verhältnissen. Als Mittel dient ihnen dabei insbesondere die Politische Korrektheit, das Zeigen von Betroffenheit (gerne auch durch Lichterkettenbildung), Zeichensetzung gegen Bösmenschentum aller Art, das Fremdschämen sowie das unablässige Erinnern an Adolf Höckler.
Ihren geografischen Schwerpunkt haben die GutmenschKamelAußen traditionell in Schland. Größere Bestände sind freilich auch im Scherzherzogtum Kalau anzutreffen, wo die Bewegung im Großen Gutmenschenaufstand von 1848 einen ersten Höhepunkt erreichte. Ein bösonders guter Gutmensch ist (war?) übrigens der seit April 2008 auf Kalau vermisste Missionar Ernst Haft.
Als zentrale Ziele des GutmenschKamelAußentums haben sich u.a. herauskristallisiert:
- Verkleinerung der Schere zwischen Arm und Reich
- Unverzügliche Gleichstellung von sozial, vertikal, intellektuell, kognitiv-emotional, sexuell oder sonst irgendwie benachteiligten, herausgeforderten oder defizitären Mitbürgerinnen und Mitbürgern
- Überwindung der längst als Herrschaftsinstrument des modernen Sexismus entlarvten Geschlechtstheorien; im Widerspruch dazu die "sprachliche Sichtbarmachung" der beiden angeblich gar nicht bestehenden Geschlechter durch das sog. Binnen-Au.
- Bekämpfung des Rasismus durch unverzügliches Verbot von Rasenmähern, Heckenscheren, Düngern und Unkrautvernichtungsmitteln.
- Selbstverzwergung des eigenen Landes bei undifferenzierter Wertschätzung alles irgendwie Fremdländischen; Brandmarkung aller einem irgendwie negativ auffallenden Dinge als "typisch schländisch" (bzw. "typisch kalauisch")
- Uneingeschränkte Tolleranz (sic!) und Offenheit gegenüber Minderheiten, egal wie bescheuert, gewalttätig und intolerant sie selbst sein mögen.
So können diese Gutmenschen an einem deutschen Obdachlosen ungerührt vorbeigehen um dann die Flüchtlinge zum Beispiel beim Anstehen für einen frischen Ausweisersatz zu unterstützen. Erst wenn die öffentliche Aufmerksamkeit in Deutschland auf das Problem Obdachlosigkeit gerichtet ist (und das ist meist erst der Fall, wenn einer der Obdachlosen an pressewirksamer Stelle erfroren ist), dann können genau die gleichen Gutmenschen plötzlich die Flüchtlinge verjagen, die bei der Suche nach einem noch nicht unterstützten Obdachlosen im Wege stehen.
Siehe unbedingt: Betroffenheit, Politische Korrektheit, Schämen, Tolleranz, Menschenverstand
Siehe vielleicht: Großer Kalauischer Gutmenschenaufstand, Zensursula von der Leyhbibliothek, Gutmenschenjäger John Sinkler, Zeichensetzung
Hat gar nichts zu tun mit: Ich-bin-kein-aber-Nazi