Schlaumeier: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. August 2006, 18:03 Uhr

Schlaumeier bezeichnet

  1. das Gelege des Schlaums.
  2. den Spitznamen von Schlaum-Entdecker Meier.


Verwendung

Die Bezeichnung „Schlaumeier“ wird scheinbar anerkennend mit einem etwas zu breitem Grinsen an ein hohles Kamel gerichtet. Um das zu verstehen, ist es leider unvermeidbar, die ganze Geschichte zu kennen.

Früher

Zunächst ist es wichtig zu wissen, was ein Schlaum ist: Es handelt sich nämlich um einen Vogel, der in den 30er Jahren von dem berühmten Froscher und Zooologe Meier entdeckt wurde. Meier machte sich nicht nur durch die Entdeckung des Schlaums, sondern auch durch die Beobachtung und Dokumentation von dessen Verhalten einen Namen:

"Der Schlaum", stellte er fest, "ist äußerst selten, ist ein hundsmieserabler Flieger und hat zu allem Überfluss zahlreiche Feinde. Um zu überleben", so Meier, "musste der Schlaum im Laufe der Evolution daher ausgeklügelte Strategien entwickeln":

  • "Er hat sehr lange Beine, die er ineinander so verschrauben kann, dass sie einem dünnen Baumstamm ähnen, sein grünes Federkleid hat, wenn er es aufplustert, die Textur einer Baumkrone.
  • Zudem gehört er zu den vollkommen stummen Antisingvögeln."

"Der außergewöhnlichste Schutzmechanismus ist", so Meier, "jedoch der, mit dem sein Gelege ausgestattet ist":

  • "Das jeweils einzige Ei ist im Hinblick auf Fressfeine mit seinen schwarzen und weißen Flecken eigentlich recht auffällig gemustert, verfügt jedoch über eine elastische ledrige Hülle und über ein Ventil, über welches die Elternvögel das Ei nach dem Legen abwechselnd bis zu einer prallen Rundform instinktiv aufpusten. Das Ei prallt daraufhin bei Gewalteinwirkung einfach ab und ist so gut wie unzerstörbar, selbst wenn sich größere Horden von Fressfeinden damit regelrechte Duelle liefern. Damit das Ei bei einem solchen Angriff nicht zu weit weg springen kann, weben die Elterntiere bereits während des Balzrituals jedes ein großes Auffangnetz, welches sie später im bevorzugt ebenen Gelände in einigen Abständen zum Gelege aufstellen. Sobald die Gefahr vorüber ist, kann das Ei aufgrund seiner auffälligen Färbung leicht von den Eltern geortet und anschließend weiter bebrütet werden."

Dazwischen

Meiers Verhaltensstudien über die Schläume wurden damals nur in einem kleinen Fachblatt veröffentlicht. Nichts desto trotz erregte er in gewissen Kreisen großes Aufsehen: Ein heute weltbekannter Sportartikelhersteller huldigte „Schlaum-Meier“ wie einen Helden (siehe Kapitel Verwendung) und kaufte ihm die Studien für eine erkleckliches Sümmchen ab, worauf sie zwar aus der öffentlichen Berichterstattung verschwanden, ungeachtet dessen sich Schlaum-Meier jedoch ungeheuer klug und wichtig fühlte.

Schlaum-Meiers Verhaltensstudien wurden für den Menschen adaptiert und zu einer „Sportart“ stilisiert. Schlaum-Eier wurden in immer größeren Mengen als „Sportgeräte“ verkauft (genannt „Ball“ von Belastbare Allzweck-Luft-Lunge, welche zunächst auch als Tauchgerät vermarktet werden sollte – letzteres allerdings erfolglos).

Die Ausbeutung des Schlaums hatte in den 70er Jahren mit Beginn der ersten Fernsehübertragung eines internationalen Schlaumei-Spiels ihre Blütezeit. Das erste im Fernsehen gezeigte Schlaumei wurde Telestar genannt. Die Wahrheit über das „Sportgerät“ Ball wurde allerdings verschwiegen und stattdessen Legenden über dessen „Entstehung“ verbreitet, [1].

Heute

Heute sind „Bälle“ aus Kunststoff, denn der Schlaum wurde in aller Stille ausgerottet.


Siehe auch.pngSiehe bloß nicht: Fußball