Turnfalke: Unterschied zwischen den Versionen
(- kompatibel) |
|||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Der Turnfalke nistet oft in olympischen Ringen. Brütende Paare wurden aber auch schon in [[Pferd|Pauschenpferden]] beobachtet. Damit es der Turnfalke in seinem Nest schön kuschlig hat, polstert er es mit Magnesia aus. Der Vogel war bereits in der Antike bekannt wegen seiner Vorliebe für Lorbeerkränze. Seit Beginn der olympischen Spiele der Moderne ist der Bestand leicht zurück gegangen, da sich die [[metall]]enen Scheiben nur schwer ins Nest transportieren lassen. Tierschützer fordern deshalb vermehrt wieder Lorbeerkränze anstelle der Medaillen. | Der Turnfalke nistet oft in olympischen Ringen. Brütende Paare wurden aber auch schon in [[Pferd|Pauschenpferden]] beobachtet. Damit es der Turnfalke in seinem Nest schön kuschlig hat, polstert er es mit Magnesia aus. Der Vogel war bereits in der Antike bekannt wegen seiner Vorliebe für Lorbeerkränze. Seit Beginn der olympischen Spiele der Moderne ist der Bestand leicht zurück gegangen, da sich die [[metall]]enen Scheiben nur schwer ins Nest transportieren lassen. Tierschützer fordern deshalb vermehrt wieder Lorbeerkränze anstelle der Medaillen. | ||
==Jagdverhalten== | ==Jagdverhalten== | ||
− | Da der Turnfalke am liebsten [[Maus|Mäuse]] | + | Da der Turnfalke am liebsten [[Maus|Mäuse]] frisst, die jedoch sehr schnell und wendig sind, hat er eine besondere Technik zur Jagd entwickelt: Er lässt sich zunächst vom Tower (deutsch ''Turm'', daher auch die oft gehörte fälschliche Bezeichnung ''Tur<u>m</u>falke'') eine Parkposition hoch über einem Feld, in dem er eine Maus vermutet, zuweisen, kreist dann stundenlang über diesem Feld, und stürtzt sich bei Sichtung und positiver Identifikation im Sturzflug auf die Maus; beim Angriff kommt meist sein 30-mm-Schnabel M230 in Kombination mit den beiden gelenkten panzerbrechenden Krallenfüßen ABM-114 Hellfire zum Einsatz. [[Computer]]benutzern wird aus diesem Grund neben dem herkömmlichen [[Viren|Virenschutz]] auch ein Turnfalkenschutz empfohlen, insbesondere zur Sicherheit der Puter. |
+ | |||
[[Kategorie: Vögel]] | [[Kategorie: Vögel]] |
Version vom 28. Juli 2007, 21:36 Uhr
Der Turnfalke (Falco turnus) ist nach dem Mäusebussard der häufigste Greifvogel in Mitteleuropa und in Deutschland Vogel des Jahres 2007. Vielen ist der Falke vertraut, da er sich auch Städte als Lebensraum erobert hat und er sich durch einen auffallenden Rüttelflug mit Rückwärtssalto und doppelter Schraube auszeichnet.
Erscheinung
Die heute im deutschen Sprachgebrauch übliche Bezeichnung Turnfalke weist darauf hin, dass Turnfalken auch menschliche Bauwerke als Brutplatz nutzen und dabei bevorzugt in den obersten Regionen nisten. Der Turnfalke ist deutlich an seinem roten Sportdress und startschuss-ähnlichen Ruf zu erkennen. Er ist verwandt mit der Adidamsel.
Nestbau
Der Turnfalke nistet oft in olympischen Ringen. Brütende Paare wurden aber auch schon in Pauschenpferden beobachtet. Damit es der Turnfalke in seinem Nest schön kuschlig hat, polstert er es mit Magnesia aus. Der Vogel war bereits in der Antike bekannt wegen seiner Vorliebe für Lorbeerkränze. Seit Beginn der olympischen Spiele der Moderne ist der Bestand leicht zurück gegangen, da sich die metallenen Scheiben nur schwer ins Nest transportieren lassen. Tierschützer fordern deshalb vermehrt wieder Lorbeerkränze anstelle der Medaillen.
Jagdverhalten
Da der Turnfalke am liebsten Mäuse frisst, die jedoch sehr schnell und wendig sind, hat er eine besondere Technik zur Jagd entwickelt: Er lässt sich zunächst vom Tower (deutsch Turm, daher auch die oft gehörte fälschliche Bezeichnung Turmfalke) eine Parkposition hoch über einem Feld, in dem er eine Maus vermutet, zuweisen, kreist dann stundenlang über diesem Feld, und stürtzt sich bei Sichtung und positiver Identifikation im Sturzflug auf die Maus; beim Angriff kommt meist sein 30-mm-Schnabel M230 in Kombination mit den beiden gelenkten panzerbrechenden Krallenfüßen ABM-114 Hellfire zum Einsatz. Computerbenutzern wird aus diesem Grund neben dem herkömmlichen Virenschutz auch ein Turnfalkenschutz empfohlen, insbesondere zur Sicherheit der Puter.