Oswald: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Oswald''' (von [[Latein|lat.]] ''os'': Knochen, Gebeine und [[Deutsch|dt.]] ''Wald'') bezeichnet eine [[bösonders]] [[Knochen|knochige]] [[Unart|UN-Art]] des Gehölzes, wo nicht nur pflanzliches Material verwest. [[Leiche|(L)Eichen]] sind hier häufig anzutreffen, ebenso [[wikipedia:de:Blutbuche|Blutbuchen]] und Karkasstanien. Nahtlos geht Gerippe in Gestrüpp und Gebein in Gebäum über. Es handelt sich beim Oswald im Grunde genommen um eine [[Symbiose]] zwischen Leichnam und Wald: Ersterer findet unter den Wurzeln des Letzteren eine sichere letzte Ruhestätte an der frischen Luft (sog. Naturbestattung), letzterer wehrt mit ersteres Verwesungsgeruch Fress- und andere Feinde ab. Das Geklapper der Knochen eines Oswalds, wenn der Wind durch sie weht, wird für den [[Ursprung]] des [[volksdümmlich]]en [[Weihnachten|Weihnachtsliedes]] "Süßer die Knochen nie klingen" gehalten.
 
'''Oswald''' (von [[Latein|lat.]] ''os'': Knochen, Gebeine und [[Deutsch|dt.]] ''Wald'') bezeichnet eine [[bösonders]] [[Knochen|knochige]] [[Unart|UN-Art]] des Gehölzes, wo nicht nur pflanzliches Material verwest. [[Leiche|(L)Eichen]] sind hier häufig anzutreffen, ebenso [[wikipedia:de:Blutbuche|Blutbuchen]] und Karkasstanien. Nahtlos geht Gerippe in Gestrüpp und Gebein in Gebäum über. Es handelt sich beim Oswald im Grunde genommen um eine [[Symbiose]] zwischen Leichnam und Wald: Ersterer findet unter den Wurzeln des Letzteren eine sichere letzte Ruhestätte an der frischen Luft (sog. Naturbestattung), letzterer wehrt mit ersteres Verwesungsgeruch Fress- und andere Feinde ab. Das Geklapper der Knochen eines Oswalds, wenn der Wind durch sie weht, wird für den [[Ursprung]] des [[volksdümmlich]]en [[Weihnachten|Weihnachtsliedes]] "Süßer die Knochen nie klingen" gehalten.
  
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[[Kategorie: Botanik]]

Version vom 29. Dezember 2007, 20:39 Uhr

Oswald (von lat. os: Knochen, Gebeine und dt. Wald) bezeichnet eine bösonders knochige UN-Art des Gehölzes, wo nicht nur pflanzliches Material verwest. (L)Eichen sind hier häufig anzutreffen, ebenso Blutbuchen und Karkasstanien. Nahtlos geht Gerippe in Gestrüpp und Gebein in Gebäum über. Es handelt sich beim Oswald im Grunde genommen um eine Symbiose zwischen Leichnam und Wald: Ersterer findet unter den Wurzeln des Letzteren eine sichere letzte Ruhestätte an der frischen Luft (sog. Naturbestattung), letzterer wehrt mit ersteres Verwesungsgeruch Fress- und andere Feinde ab. Das Geklapper der Knochen eines Oswalds, wenn der Wind durch sie weht, wird für den Ursprung des volksdümmlichen Weihnachtsliedes "Süßer die Knochen nie klingen" gehalten.

Siehe auch.png Siehe auch: Waldsterben
Siehe auch.png Siehe vielleicht: Gevatter Tod, Azubi Mort, Sensenmann