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Version vom 29. Januar 2008, 22:50 Uhr
Brief der (von Tv.: beavis & buddhead, was soviel heisst wie kurz & bündig)
Geschichte
Die ersten Briefe wurden auf Ton- oder Steintafeln geschrieben, was auch zu ihrem Namen führte, denn man musste sich Kurzfassen, weil jedes Wort die Auslieferung erschwerte. Daher kommt auch der Begriff: „Mein Wort hat Gewicht“. Nach der Einführung des Papierbriefs, beschwerten sich viele Empfänger über den zusammenhanglosen Schwachsinn, den ihre Lieben plötzlich niederschrieben. Eine gross angelegte Untersuchung förderte dann zu Tage, das der Schmutz vom Transport zwar ausgewaschen wurde, aber damit auch Teile der Information verloren gingen, was bei Steintafeln nicht der Fall war. Darauf hin begann man die Briefe in kleine Tütchen einzupacken, um sie vor Verunreinigung zu schützen. Der Papierbrief brachte auch die Mode, nicht mehr Briefe, sondern Longs zu schreiben, also eine Art Briefe in Überlänge. Man blieb aber trotzdem beim Begriff Brief, weil der Inhalt eines Longs meist locker auch in einen Brief gepasst hätte. Als die Briefmarke erfunden wurde, sank der Briefumsatz drastisch, da das Aufbringen der winzigen Marken für Kamele ein fast undurchführbarer Zirkusakt (Mission Impossible) war. Deshalb war die Kamelgemeinde schnell bereit, den elektronischen Brief (E-Mail) zu akzeptieren, denn durch die grössere Oberfläche des Bildschirms, war das Aufkleben wesentlich einfacher geworden.
Briefarten
Briefe unterscheiden sich nicht nur in ihrer Form und Farbe, sondern auch durch ihren Inhalt. So gibt es den:
- Liebesbrief, enthält meistens eine Kritik des letzten One-Night-Stand
- Steckbrief, der Brief mit Heftklammer zum anstecken.
- Leserbrief, wird jeder Brief bezeichnet, der schon einen Leser gefunden hat
- Briefing, Brief mit anspruchsvollem Text, den meistens nur ein Ingenieur versteht.
- Paulusbrief, Brief an den Chefsekretär von Gott. Auf die Antwort muss, je nach Gesundheitszustand, oft länger gewartet werden
- Steuerbrief, sehr sehr unangenehme Sache
- Meisterbrief, ist die Auszeichnung für einen Brief mit bösonders gut gelungenem Text.
Normierung
Weil viele Briefe zurückgeschickt wurden mit der Bemerkung "Unleserlich", wurde Mitte des letzten Jahrhunderts, über dem Text ein Briefkopf und unten dran eine Hufzeile eingeführt, um die Orientierung zu gewährleisten.
Auch der Inhalt wurde mit der Zeit normiert (KIN 110033 und KIN 11289), um die Austauschbarkeit zu fördern. Der Brief sollte demnach folgendes enthalten:
- Angaben über Ort und Datum des Verfassens; z.B. Küche, gestern
- Anrede; z.B. Moin
- Schlussformel; für einfache Briefe an Kollegen reicht eine simple Formel wie 2*a+3=12, schreibt man an Staatsbeamte, kann es auch schon mal was von Gauß sein.
- Hufabdruck; Analphabeten können auch ein Haar einkleben.
Siehe besser nicht: Post
Siehe auch: Autobiographie