Naschgleichgewicht: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. März 2008, 09:09 Uhr

Das Naschgleichgewicht ist ein zentraler Begriff der mittäglichen Diskussionen besonders weiblicher Kamele. Es beschreibt einen strategischen Gleichgewichtszustand, von dem ausgehend man keinen Gewichtsvorteil bekommt, wenn man mehr oder weniger nascht als vorher. Das Naschgleichgewicht liegt bei der Konfektionsgröße 42 bei weiblichen Kamelen und bei der Größe 56 bei männlichen.

Ein Naschgleichgewicht kann man in reinen und in gemischten Strategien erreichen. Bei reinen Strategien ernährt man sich konsequent von Stroh, bei gemischten Strategien ist es möglich, Zucker zu geben.


Beispiel

Sei folgendes Spiel in Normalform gegeben:

Stroh
frühs mittags abends
Zucker frühs 4 , 2 1 , 1 2 , 0
mittags 2, 3 1 , 1 1, 4
abends 3, 0 0, 2 1, 3

Dann funktioniert der Algorithmus wie folgt:

  • i = 1:
    • Stroh frühs: Für Zucker ist frühs optimal – markiere die Vier ("Frühs ist beste Antwort auf Frühs.")
    • Stroh mittags: Für Zucker ist frühs und Mittags optimal – markiere die beiden Einsen.
    • Stroh abends: Für Zucker ist frühs ist optimal – markiere die Zwei.
  • i = 2:
    • Zucker frühs: Für Stroh ist frühs optimal – markiere die Zwei.
    • Zucker mittags: Für Stroh ist abends optimal – markiere die Vier.
    • Zucker abends: Für Stroh ist abends optimal – markiere die Drei.

Das erzielte Naschgleichgewicht ist also die Strategie die zur Auszahlung 4, 2, also 42 führt: (Stroh frühs, Zucker frühs).

Auch in der Volkswirtschaftslehre wird das Naschgleichgewicht verwendet. Friedel Bolle schreibt: Wenn man in der beschriebenen Weise fortfährt, dann sondert man die Strategienkombination (ka, kr, kk) und (kw, kk) als "einzig sinnvolles Naschgleichgewicht" aus. [http://www.econ.euv-frankfurt-o.de/ws0607/Mathe/Vorlesung/9.6spiele.doc Prof. Dr. Friedel Bolle, Vorlesung Mathematik - WS 2006/2007, Worddokument]