Journalist: Unterschied zwischen den Versionen
(klnktn) |
(→Die Darstellungsformen: klnktn) |
||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
== Die Darstellungsformen == | == Die Darstellungsformen == | ||
− | '''Nachricht:''' Am Freitagabend | + | '''Nachricht/Leadsatz:''' Am Freitagabend habe ich in meinem Zimmer 2,5 Liter [[Bier]] innerhalb von 30 Minuten konsumiert.<br> |
− | ''(Kurz, nur Fakten zählen, W-Fragen werden beantwortet, Distanz)'' | + | ''(Kurz, nur Fakten zählen, W-Fragen werden beantwortet, Distanz, aber im Aktiv schreiben!)'' |
'''Bericht:''' Am Wochenende war ich hacke. Hatten erst vorgesoffen bei mir mit Bier und waren danach noch in der Disco so ab zwölf glaub ich, aber hab nen üblen Filmriss. Bin am nächsten Tag aufgewacht und dachte: "Boah, nie wieder Alkohol..."<br> | '''Bericht:''' Am Wochenende war ich hacke. Hatten erst vorgesoffen bei mir mit Bier und waren danach noch in der Disco so ab zwölf glaub ich, aber hab nen üblen Filmriss. Bin am nächsten Tag aufgewacht und dachte: "Boah, nie wieder Alkohol..."<br> |
Version vom 15. April 2008, 10:19 Uhr
Journalisten … sind Kamele, die nix wirklich, aber von allem ein bisschen können, und das in erstaunlich hohem Maße. Ihre Hauptaufgabe ist es, allen anderen Kamelen die Ergebnisse ihrer Arbeit in Form einer Wissens-Oase (z.B. Tagesschau, ZEIT, stern.de, EinsLive, Praline etc.) zugänglich zu machen.
Aufgrund einiger Sätze im extremst verbindlichen Kamel-Kanon (Kamäleons und anderen Nicht-Kamelen auch unter dem Begriff "Grundgesetz" bekannt) darf jeder Journalist werden und jede Journaille seiner Wahl mit Dung verzieren.
Der Kreis der Journalisten umfasst natürliche, unnatürliche, natürlich künstliche und auch alle sonstigen Personen mit einem, zwei, drei, keinem oder noch mehr Höckern (und Gehirnzellen).
Die natürlichen Feinde des Journalisten sind die PR-Kamele.
Journalisten sind extrem bildungsresistent.
Journalist werden
Journalist wird man ganz einfach. Man muss lediglich irgendetwas veröffentlichen, das heißt von sich geben. Learning by doing in Reinform quasi.
Oft fängt man als Lokaljournalist bei einem Käseblatt oder Lokamelradio an und berichtet zum Beispiel über Kamelzüchtervereine.
Wer richtig Ehrgeiz hat und später für große Kameldien wie das Camel News Network (CNN) oder die Zeitung mit den großen Buchstaben (KAMEL) arbeiten will, kann den ganzen Quatsch auch gleichsam studieren, z.B. in Dortmund oder Leipzig.
Dann kennt man sich auch nachher ganz doll mit Darstellungsformen und so aus. Wer keine Lust, keine Zeit oder kein Geld zum Journalistik studieren hat, findet dazu zwei Zeilen tiefer einige Beispiele. Einfach eine der Darstellungsformen kopieren, etwas ändern und zu einer Nachrichtenagentur schicken. Mit Glück wird man dann reich und berühmt und ohne Glück lediglich Volontär und dann arbeitslos.
Die Darstellungsformen
Nachricht/Leadsatz: Am Freitagabend habe ich in meinem Zimmer 2,5 Liter Bier innerhalb von 30 Minuten konsumiert.
(Kurz, nur Fakten zählen, W-Fragen werden beantwortet, Distanz, aber im Aktiv schreiben!)
Bericht: Am Wochenende war ich hacke. Hatten erst vorgesoffen bei mir mit Bier und waren danach noch in der Disco so ab zwölf glaub ich, aber hab nen üblen Filmriss. Bin am nächsten Tag aufgewacht und dachte: "Boah, nie wieder Alkohol..."
(Das Wichtigste steht am Anfang, die Sätze sind also nach Informationshaltigkeit geordnet)
Kommentar: Geile Aktion! Sollten wir öfter machen...
(Klare Stellungnahme)
Reportage: Ich sitz also so bei mir zuhause aufm Sofa mit den Jungs, die Luft voll verqualmt aber wir zum Lüften oder wars eh viel zu kalt draußen. Wir haben so Aggro Berlin gehört und so. Dann haben wir uns über die Sixpacks Bier hergemacht und ab zehn oder nur noch Scheiße gelabert und ich hab einer von den Tussen, die mit den schlecht blondierten Haaren und dem pinken Tanga, in den Ausschnitt gekotzt. Irgendwie roch die Kotze so voll nach Bier...
(Wiedergabe von Sinneseindrücken und auch unwichtigen Details, Vermittlung der Atmosphäre)
Vorlage:Hw