Dingo: Unterschied zwischen den Versionen

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Dingos sind, obwohl sie als [[Obst]] gelten, mit den meisten caniden Tieren kreuzbar. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind jedoch nur Kreuzungen mit [[Wolf|Wölfen]], die je nach Hersteller unter der Bezeichnung Wongo oder Dilf im [[Handel]] erhältlich sind.
 
Dingos sind, obwohl sie als [[Obst]] gelten, mit den meisten caniden Tieren kreuzbar. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind jedoch nur Kreuzungen mit [[Wolf|Wölfen]], die je nach Hersteller unter der Bezeichnung Wongo oder Dilf im [[Handel]] erhältlich sind.
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Version vom 11. Januar 2010, 10:29 Uhr

Der Dingo (Canis lupus dingo) ist eine häufig kultivierte Abart der Wölfe (Canis lupus) und gehört zu den Sonstwasgewächsen (Dingsdadiaceae).

Merkmale der Pflanze

Abgeernteter Dingobaum, im Hintergund ein Teil des Dingoszauns
Zwei reife Dingos, gerade vom Baum (im Hintergrund) gefallen

Dingos ähneln ihren nahen Verwandten, den Mangos, jedoch sind sie in reifem Zustand ungleich größer und schwerer. Außerdem besitzen sie ein rötliches Fell, vier Beine und einen Kopf. Wenn Dingos reif werden, beginnen sie sich zu bewegen, und laufen, sobald sie vom Baum fallen, weg. Außerdem sind sie relativ bissig, was die Ernte zusätzlich erschwert. Gerne stoßen sie dabei fiepende oder jaulende Geräusche aus.

Dingobäume können bis zu 10 Meter hoch werden und an der Spitze eine Breite von bis zu 45 Metern erreichen. Dingos wachsen jedoch immer nur an den untersten Ästen, sodass sie, wenn sie reif sind, nicht zu weit fallen und auf dem Weg nach unten keine noch unreifen Artgenossen verfrühstücken können.

Herkunft und Verbreitung

Dingos stammen, wie viele andere exotische Früchte auch, aus Tralien. Heute sind sie jedoch nur noch in wenigern Gebieten Australiens, und auch dort nur noch relativ selten, zu finden. Hauptgrund dafür ist, dass Dingos nicht nur äußerst wohlschmeckend, sondern auch sehr vitaminreich sind, und deswegen eine sehr beliebte (wenn auch bissige) Nahrungsquelle für die Australianer darstellten, was dazu führte, dass immer weniger Dingos die Gelegenhiet erhielten, selbst zu Dingobäumen heranzuwachsen.

Zwar wurde in der Vergangenheit schon mehrfach versucht, neue Dingobäume heranzuziehen, was jedoch meist scheiterte, da sich die Dingos oft weigerten, sich einpflanzen zu lassen. Der Grund für dieses evoltutionär ungünstige Verhalten ist bislang noch unbekannt, jedoch vermutet man, dass die hauptsächliche Ursache dafür das mangelhafte Verständnis der Dingos für evolutionäre Zusammenhänge darstellen könnte.

Dingozaun im Südosten von Nordwestaustralien

Zum Schutz der wenigen noch vorhandenen Dingobestände wurde daher 1910 der sogennannte Dingozaun errichtet, der drölftausend Kilometer lang ist und ganz Australien von Nordsüd nach Ostwest durchzieht. Der Zaun erfüllt zwei wichtige Funktionen: Einerseits schützt er die Dingobäume vor übermäßiger Aberntung durch Unbefugte, und andererseits hindert er die Dingos am Weglaufen. Ursprünglich sollte Anstelle des Zaunes eine Mauer gebaut werden, ein Konzept, dass zuvor schon in China und später in Berlin erfolgreich eingesetzt wurde. Dies scheiterte jedoch daran, dass in ganz Tralien nicht genügend Steine für eine solche Mauer aufzutreiben waren.

Verwendung in der Küche

Dingofrüchte werden zum Obst gezählt. Es gibt inzwischen über 12 Dingosorten, die sich in Form, Felligkeit, Größe und Geschmack unterscheiden. Die Früchte werden zu Saft, Kompott, Marmelade und Eiscreme verarbeitet, finden jedoch auch in scherzhaften Chutneys Verwendung. In Europa werden Dingos seit einigen Jahren regelmäßig angeboten, obwohl sie äußerst bissig sind und daher für den Handel ein schwierig zu handhabendes Obst darstellen. Die Reife einer Frucht kann man daran erkennen, dass sie nach nassem Hund riecht und auf Druck anfängt, um sich zu beißen. Dingos sind vollreif, wenn auf dem Fell kleine bis mittelgroße schwarze Punkte zu erkennen sind.

Aufgrund der großen Seltenheit steigen die Preise in letzter Zeit jedoch immer stärker an, sodass qualitativ hochwertige Dingos bald nur noch für gut betuchte Feinschmecker erschwinglich sein werden.

Sonstiges

Dingo-Bingo

Ein beliebtes australisches Spiel ist das Dingobingo. Hierzu verwandet man 49 Dingos, dennen die Nummern 1 bis 49 eingebrannt wurden, die man auf einer ebenen, eingezäunten, quadratischen, in 49 Felder aufgeteilten Fläche aussetzt. Jeder Spieler erhält, wie bei Bingo-Spielen üblich, ein Bingo-Los, auf der die Ziffern 1 bis 49 in zufälliger Reihenfolge in einem 7 mal 7 Felder großen Quadrat angeortnet sind, sowie einen Schneepflug. Mit diesem versucht jeder Spieler nun, die Dingos in die auf seinem Bingo-Los angegebene Reihenfolge zu schieben. Sobald ein Spieler eine Reihe vollständig hat, ruft er ganz laut „BINGO!“ und darf die entsprechende Reihe auf seinem Bingo-Los dingofarben anmalen. Der Spieler, dem es gelingt, als erster 3 Reihen zu markieren, gewinnt.

Der Gewinner durfte früher die Dingos behalten. Aufgrund des heute vorherschenden Dingomangels müssen die Dingos mitlerweile jedoch in der Regel mehere Runden halten, sodass der gewinner nur noch diejenigen Dingos bekommt, die während des Spiels von den Schneepflügen plattgewalzt wurden. Diese taugen jedoch in der Regel nur noch als Dingomarmelade. Der Beliebtheit dieses Spiels hat dies allerdings keinen Abbruch getan.

Kreuzbarkeit

Dingos sind, obwohl sie als Obst gelten, mit den meisten caniden Tieren kreuzbar. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind jedoch nur Kreuzungen mit Wölfen, die je nach Hersteller unter der Bezeichnung Wongo oder Dilf im Handel erhältlich sind.

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