Deichhuhn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Deichhühner''' sind nur in [[Norddeutschland]] vorkommende Eierproduzenten.
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'''Deichhühner''' (''gallus aggeris'') sind nur in [[Norddeutschland]] vorkommende Eierproduzenten und ein naher Verwandter des [[Hanghuhn]]s.
  
 
Sie leben an den [[Deich]]en und sind leicht daran zu erkennen, dass sie zwei verschieden lange Beine haben. Deichhühner werden gefangen, indem man sie erschreckt. Sie drehen sich dann um und rollen den Deich hinab, wo sie leicht aufgesammelt werden können.
 
Sie leben an den [[Deich]]en und sind leicht daran zu erkennen, dass sie zwei verschieden lange Beine haben. Deichhühner werden gefangen, indem man sie erschreckt. Sie drehen sich dann um und rollen den Deich hinab, wo sie leicht aufgesammelt werden können.
  
Je nachdem, in welche Richtung die Deichhühner den [[Deich]] herunterrollen, unterscheidet man rechtsdrehende (H+) und linksdrehende (H-) Deichhühner. Die [[linksdrehend]]en sind biologisch dynamisch und im Verzehr vorzuziehen. Linksdrehende H. pflegen , nach [[Dänemark]] abzuwandern, während für die Rechtsdrehenden -mangels Deich- spätestens in Hamburg Schluss ist. Aus ihren vergeblichen Versuchen, dort im Gastronomiegewerbe Fuss zu fassen resultiert die Redensart '''Auf einem Bein kann man nich stehen.'''
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Je nachdem, in welche Richtung die Deichhühner den Deich herunterrollen, unterscheidet man rechtsdrehende (H+) und linksdrehende (H-) Deichhühner. Die [[linksdrehend]]en sind biologisch dynamisch und im Verzehr vorzuziehen. Linksdrehende Hühner pflegen , nach [[Dänemark]] abzuwandern, während für die Rechtsdrehenden - mangels Deich - spätestens in [[Hamburg]] Schluss ist. Aus ihren vergeblichen Versuchen, dort im Gastronomiegewerbe Fuss zu fassen resultiert die Redensart "''Auf einem Bein kann man nich stehen''".
  
An der [[Ostsee|Ostseeküste]] ist das D. ausgestorben, seit dort die Flut verboten und die Deiche durch [[Kurkröte|Kurbäder]] und Parkplätze ersetzt wurden.
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An der [[Ostsee|Ostseeküste]] ist das Deichhuhn ausgestorben, seit dort die [[Flut]] verboten und die Deiche durch [[Kurkröte|Kurbäder]] und Parkplätze ersetzt wurden. Auch die Nahrungskonkurrenz durch [[Deichschaf]]e und Hanghühner trugen zu seinem Verschwinden bei.
 
 
 
 
Die anatomische Gestalt des Tieres beruht ursprünglich auf einer Missbildung die von Küstenbewohnern der Niederlande bewusst seit Mitte des siebzehnten Jahrhunderts gezüchtet wurde. Im späteren achtzehnten Jahrhundert wurde das Hanghuhn auch bekant als Deichhuhn (gallus aggeris) an der Deutschen Nordseeküste angesiedelt. Durch Langseitstudien konnten vor kurzem erstmalig geringfügige aber dennoch signifikante Abweichungen im Krümmungswinkel der Eierschale des Tieres nachgewiesen werden. Wissenschaftler erklären sich diese, durch eine evolutorische Anpassung an die natürliche Umgebung des Tieres, die ein Herabrollen der Eier verhindern und damit den Erhalt der eigenen Art sichern soll.
 
{{sa}}
 
*[[Deichschaf]]
 
*[[Hanghuhn]]
 
  
  
 
[[Kategorie:Spezies]]
 
[[Kategorie:Spezies]]

Version vom 20. April 2005, 14:32 Uhr

Deichhühner (gallus aggeris) sind nur in Norddeutschland vorkommende Eierproduzenten und ein naher Verwandter des Hanghuhns.

Sie leben an den Deichen und sind leicht daran zu erkennen, dass sie zwei verschieden lange Beine haben. Deichhühner werden gefangen, indem man sie erschreckt. Sie drehen sich dann um und rollen den Deich hinab, wo sie leicht aufgesammelt werden können.

Je nachdem, in welche Richtung die Deichhühner den Deich herunterrollen, unterscheidet man rechtsdrehende (H+) und linksdrehende (H-) Deichhühner. Die linksdrehenden sind biologisch dynamisch und im Verzehr vorzuziehen. Linksdrehende Hühner pflegen , nach Dänemark abzuwandern, während für die Rechtsdrehenden - mangels Deich - spätestens in Hamburg Schluss ist. Aus ihren vergeblichen Versuchen, dort im Gastronomiegewerbe Fuss zu fassen resultiert die Redensart "Auf einem Bein kann man nich stehen".

An der Ostseeküste ist das Deichhuhn ausgestorben, seit dort die Flut verboten und die Deiche durch Kurbäder und Parkplätze ersetzt wurden. Auch die Nahrungskonkurrenz durch Deichschafe und Hanghühner trugen zu seinem Verschwinden bei.