Robin Hoods lustige Gesellen

Die Gründungsmitglieder der "Lustigen Gesellen", Foto vom Freitag, 15. November 1195

Robin Hoods lustige Gesellen ist ein Männerstrickclub, der von 1194 bis 1216 existierte.

Die Mär weiß zu erzählen von einem wilden Haufen, der sich im Jahre 1194 formierte und für ein paar Jahre im Wald von Sherwood Forest verschanzte und es sich dort gutgehen ließ. Diese Männer scharten sich um einen gewissen Vogelfreien namens Rotzbart Hoden, auch genannt Robin Hood, der eines Tages im Suff dem Sheriff von Nottingham über die Zehen gelatscht war und seitdem in ständiger Angst lebte, dass der Sheriff ihm diesen Fehltritt heimzahlte. Der Sheriff litt nämlich an einem eingewachsenen Zehennagel und fand es gar nicht spitze, wenn man ihm über die Hufe latschte. Robin Hood floh nach diesem Fauxpas in die Wälder der näheren Umgebung und scharte in der Folgezeit ein paar ewig Unzufriedene um sich, die er "Meine lustigen Gesellen" nannte - in Anspielung an ein Gedicht, das er im Alter von 11 Jahren über Flugsaurier geschrieben hatte.

Die Zusammensetzung der Lustigen Gesellen variierte in den Folgejahren, doch gilt als gesichert, dass folgende Kamele zu den Gründungsmitgliedern zählten:

• Will Scarlett - ein entflohener Dreckskommunist auf der Suche nach einer neuen Heimat
• Bruder Tuck - ein Bettelmönch mit ewig leerem Kollektenbeutel, Bierkrug und Gehirn
• Franzl Obermayr - ein Steinmetzmeister aus Nürnberg auf der Walz
• Hobo - ein Alien, der die Gebräuche der Menschen kennenlernen wollte
• Little John - ein Stinkstiefel, verantwortlich für das einzige Bad, das Robin je genommen hat

Diese Mannen ließen den Herrgott einen guten Mann sein und vergnügten sich nach Herzenslust im Wald. Alle paar Tage ließen sie eine King-Size-Pizza kommen, ab und zu ritt einer zum Farmer McDonald rüber und brachte ein paar Rindfleischburger oder Hähnchensticks mit. Sie plünderten jeden Bierwagen, der Sherwood Forest durchquerte, und rissen jedem Drecksbischof die goldverbrämte Kutte vom Leib und schlugen ihn mit Haselnussgerten, bis er vorn und hinten blutete und kaum noch gehen konnte.

Das bunte Treiben sprach sich rasch überall herum, und alle Welt lachte über die Dummköpfe, die sich den Arsch von Robin und seinen Mannen versohlen ließen. Schließlich drang die Kunde bis zu König Johann Ohneland, der an Flatulenzen litt und folglich ein humorloser Mensch war und es ganz und gar unlustig fand, wenn man seine Kamele ausräuberte. König Johann schickte eine Depesche an den Sheriff von Nottingham, welcher wiederum seine Männer aussandte, um dem Treiben ein Ende zu setzen.

Leider ließ sich die Sache nicht so schnell aus der Wüste schaffen, wie dem König und dem Sheriff lieb gewesen wäre, denn die Wälder von Sherwood sind weitläufig und verwinkelt, ja man könnte sogar sagen: ein richtiges Labyrinth. Oft verirrten sich die Männer des Sheriffs, versanken im Morast oder wurden ihrerseits durch Pfeilschüsse aus dem Wald gejagt. Kurz: Der Sache war kein Erfolg beschienen.

Anno 1216 starb König Johann unvermittelt, als es ihm beim Furzen der Arsch zerriss, und das war auch das Ende von Robins Lustigen Gesellen, die, plötzlich ihres Hauptfeindes ledig, keinen Sinn mehr in ihrem Treiben sahen und sich auflösten.

Noch heute kann man in Sherwood Forest die Bäume besichtigen, unter denen die Lustigen Gesellen hausten, mit Wanderkarte, Anstecknadel und Event-Führer für 14,50 Englische Pfund.