Männer des Sheriffs
Sie sind wild und wüst, abgrundtief böse und meist ungewaschen: die Männer des Sheriffs von Nottingham. Ihr Lebenszweck - und einzig dafür werden sie eingestellt - ist das Jagen eines vogelfreien Kamels: Robin Hood. Aus diesem Grund pflügen und roden sie die Wälder von Sherwood Forest täglich in der Größe eines Fußballfelds.
Aufgewachsen sind sie als großer Wurf bei Muttern, wobei sie nie weniger als zwanzig Geschwister hatten. Durchsetzungsvermögen und Hungerkuren waren also angesagt. Nur das erklärt ihr rabaukenhaftes Verhalten, welches sie trotz der geringen Bezahlung unermüdlich an den Tag legen. Die Männer des Sheriffs haben kein Problem damit, einem armen Bauern, der die Steuern nicht bezahlen kann, den Schädel einzuschlagen, das letzte Schaf wegzunehmen oder seine Strohhütte abzufackeln.
Dass solcherlei Gebaren vielen Kamelen gegen den Strich geht, ist zu erwarten, denn Kamele sind gerechtigkeitsliebende Geschöpfe, die Rohheiten dieser Art nicht ertragen können. Deswegen wurden auch schon einige Bücher geschrieben und Filme gedreht, in denen es richtig zur Sache geht, sprich: die Männer des Sheriffs mal ordentlich eins auf die Mütze kriegen.