Hells Angels: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Juli 2012, 18:19 Uhr
Die Hells Angels, auch No Angels genannt, sind eine kriminelle Vereinigung, die bereits mehrfach aufgelöst wurde, sich aber immer wieder neu formierte und sowohl für ihre umstrittenen Auftritte in der Öffentlichkeit wie auch ihre inoffiziellen Machenschaften berüchtigt sind. Nach wie vor sorgen die Anti-Engel für negatives Echo[1]. Lärmbelästigung und die Diskriminierung Andersdenkender stehen bei ihnen auf der Tagesordnung. Insbesondere werden Black-Metaller und Gothics drangsaliert, etwa durch Parolen wie "I wanna see daylight in your eyes". „Vieles dümpelt, wie es für solche Klüngelbünde typisch ist, unter der Oberfläche oder schlüpft um Haaresbreite durch die Maschen des Gesetzes“, meint Kriminalhauptmeister Camél. „Uns gelang allerdings der Coup, Ninja Benaissa dingfest zu machen.“[2] Das berüchtigte Member musste sich 2010 wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten (die Red.). „Das sorgte natürlich nicht nur für Schlagzeilen, sondern auch für größere Tumulte unter den Anhängern. Ob diese potentielle Bedrohung Einfluss auf das Strafmaß hatte, bin ich nicht befugt zu mutmaßen. Ergebnis ist jedenfalls: Benaissa bekam nur ein paar Sozialstunden aufgebrummt.[3] Der Staat scheint machtlos gegenüber einflussreichen parallelgesellschaftlichen Organen wie den Angels.“ Der Polizist resümiert: „Es ist faktisch immer das gleiche Lied. Man kann es nicht mehr hören!“ In der Tat sieht man sich der Tropfenfolter ausgeliefert, dass solche Gruppierungen in Rundfunk und Fernsehen in immergleicher Manier tagtäglich präsent sind. Trotz – oder gerade wegen – ihrer augenscheinlichen Brutalität und ihren fragwürdigen Machenschaften findet die Vereinigung nach wie vor Zuspruch, bevorzugt bei Jugendlichen. Hierbei wird die Tatsache schamlos ausgenutzt, dass sich diese jungen Menschen noch in der Orientierungsphase befinden und gerade erst dabei sind, sich vom Elternhaus abzunabeln. Nach Halt suchend fallen sie dabei oft den falschen Vorbildern anheim. Kritiklos grölen sie die Parolen mit, werden – ohne es zu wollen – zu fremdbestimmten Werkzeugen und kommen ohne fremde Hilfe aus diesem Strudel nicht mehr heraus. |
Auftritt
Der Verein trägt in seinem Namen das Kürzel „MC“ für „Muschi Club“. Damit soll bedeutet werden, dass Männer als „Ma'mber“ (vereinfacht: „Member“; interne Bezeichnung der Vereinsohneglieder) unerwünscht sind. Diese archaisch-sexistische Ausgrenzung wird nicht nur von Maskulinisten stark kritisiert. Allenfalls als Beiwerk oder als Helfer werden Männer geduldet.
Angelsmember sind stolz auf ihre Zugehörigkeit und zeigen diese in der Öffentlichkeit durch das Tragen sogenannter „Kutten“ (Tierhautwesten mit Aufnähern). Auf deren Rückseiten prangt das so genannte „Color“, das Vereinslogo. Es heißt so, weil es leuchtend bunt gestaltet ist, denn fröhliche Farben sind in diesen Kreisen sehr beliebt und dominieren das Auftreten der nach außen stets freundlich lächelnden Ma'mber.
Möglichst immer, jedoch mindestens vor jedem öffentlichen Auftritt wird das bunte Westchen angelegt und akribisch zurechtgezupft. Dieses verleiht ungemeine Macht, hat man es doch nicht bloß mit einer Einzelperson, sondern mit einer Gemeinschaft zu tun. So kann auch ein noch so schwaches Geschlecht mit omnipotenter Stärke prahlen. Vergleiche mit: Weichei, Warmduscher
Offizielle Auftritte werden stets von viel Tamtam begleitet, man lässt sich feiern, fotografieren, gibt Interviews - und man möchte anderen Gruppen die Show stehlen. Emsig wird sich bemüht, jedwede Konkurrenz von der öffentlichen Bühne zu verdrängen, koste es was es wolle. Die Öffentlichkeit nennt dieses charakteristische Verhalten von Muschi Club-Verdrehten gern spöttisch „Rockkrieg“. []Rockerkrieg
Bilder von der Verhaftung Benaissas
Fußnöte
[1] ↑ 2002 / 2003: 4-malige Echo-Verleihung aufgrund zahlreicher Vorkommnisse. Der Echo ist eine Warnplakette für gesundheitsschädigende lautmalerische Zumutungen und wird jährlich vergeben durch die deutsche Phonomonotonie.
[2] ↑ 11. April 2009: Benaissa wird in einer Frankfurter Diskothek gestellt. Die Polizei hatte das Lokal mit 20 Mannschaftswagen umstellt und wurde dabei vom Bundesgrenzschutz mit 8 Panzern unterstützt. Auch drei Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz.
[3] ↑ 26. August 2010: Mildes Urteil für Angels-Member
[]Hell's Camels | Hellebarde | Hell
[]Ist es eine gute Idee, meinen neuen Rettungsdienst "Health Angels" zu nennen?
Die augenblicklichen Top-20 VIPs Micamel Jackson • Karl Lagerfeld • Prominente • Thoma's Anders • Helge Schneider • 50 Cent • Atze Schröder • Bappa • Metallica • Kurt Obein • Pink Floyd • Die Toten Hosen • Günther Jauche • Lady Gacker • Lena Leier-Langmut • Stefan Raab • Sean Camelonnery • Freddie Mercury • Matthias Reim • Hells Angels |
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