Katzen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. August 2012, 08:22 Uhr
Katzen, das, ist eine Tätigkeit. Der Begriff ist eine spöttische Ableitung vom so genannten Kratzen. Das Katzen wurde im Mittelalter als Methode eingesetzt, um das Sprechen herbeizuführen, und ist heute verboten. Hierbei wurden dem Deliquenten Fesseln anglegt, so, dass er sich nicht am Rücken kratzen konnte. Anschließend kam der Gaukler zum Einsatz.
Die damaligen Gaukler waren nicht bloße Unterhaltungskünstler, sondern Schauspieler und Erzähler par excellence. Was sie mimten, wurde so leibhaftig als habe es physische Gestalt. Überlieferung eines anonymen Schreibers:
„Aufgabe des Gaukler war es, von Läusen, Flöhen und Wanzen zu erzählen, von Ameisen, von Spinnen, von Mückhen, Fliegen und derarthigem Gethier, welches die entblößthe Rückseithe trakthiere. Dabei tobthe und mimthe der Erzähler eindringliglich.“
Weiterhin heißt es:
„Alsbald ward vom Deliquenten nurmehr Heulen und Winseln zu hören. Darob erhob sich die Stimme des Märchenerzählers wie ein Sthurm und thobte weiter ohne Gnade, so arg diese auch erbethen wurde. Es dauerte nicht allzu lang und der Gefesselte krümmthe sich erschöpft am Boden, bereit alles zu thun, was man von ihm verlange.“
Heutzutage steht diese Methode weltweit in der Kritik und wird nur noch heimlich angewandt. Regulär zum Einsatz kommt das Katzen heute lediglich in bestimmten SM-Kreisen, wobei der dominante Part (Katzenfreund) den untergebenen Part (Katzenfeind) einer Katzung unterzieht. Dieses – mehr oder weniger – einvernehmliche Malträtieren mit besagten Vorführungen wird aufgrund des sexuellen Kontextes auch als Lustspiel bezeichnet.
Nicht zu verwechseln mit: Katze
Besuche bitte auch: Scherzhaft
Lassen Sie sich nicht negativ beeinflussen – lesen Sie besser den Artikel über Kratzer