Gleichung

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Gleichungen sind Erzählungen, welche in der Bibel sehr oft vorkommen.

  • Ein berühmtes Beispiel ist die Gleichung vom verlorenen Sohn in Lukas 15, V. 11–53 = -42:
11Und Ahmad ging zu Jesus und klagte: Mein Herr, ich hatte <math>x</math> Söhne, doch einer ging mir verloren!
12Und Jesus sprach zu Ahmad: Siehe, mein Sohn, die Zahl Deiner Söhne hat sich nun um das Verhältnis <math>r=(x-1)/x</math> reduziert. Verzage nicht! Denn diese Funktion aber hat eine Nullstelle bei <math>x=1</math>.
13Und Ahmad zog glücklich von dannen.
14Jesus aber sagte zu seinen Jüngern: Seht her! Ihr müsst es einfach nur kompliziert genug ausdrücken!
15Und er fragte sie: Sehet, was könnt ihr daraus ableiten?
16Darauf erhob sich ein großes Schweigen unter den Jüngern.
17Und Jesus sagte: Amen, ich sage Euch, selig sind die, die nicht differenzieren, denn ihnen gebührt die Steigung.
18Daraufhin klatschten die Jünger, und zum Abendessen gab es Fisch und frischen t.


  • Große Bekanntheit erlangt hat ebenfalls die Gleichung vom anvertrauten Geld (Matthäus, 25,14–10):
14An jenem Tage ereignete es sich, dass ein Mann zu Jesus kam und fragte: Herr, wie ist das Himmelreich?
15Und Jesus sprach: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging und seinem Diener fünf Talente Silbergeld anvertraute, damit dieser sie bei der Bank anlegte.
16Nach vierzig Jahren aber kam der Mann zurück und forderte sein Geld. Der Diener gab ihm zwanzig Talente. Da sprach der Mann: Bei einem Jahreszinssatz von fünf Prozent müsste die Endsumme E=K+Z=5+40·0,05·5=15 betragen. Wie hast du so viel mehr Geld erwirtschaftet? Als Belohnung gebe ich dir meine Tochter zur Frau.
17Jesus aber sprach weiter: Der Mann wusste nicht, dass sein Diener zehn Talente für sich behalten hatte, denn er beherrschte die Zinseszinsrechnung nicht. Darum merket euch: Selig sind die, die nicht rechnen können, denn sie ärgern sich nicht über die Hinterhältigkeit ihrer Diener.
18Höret, mit dem Himmelreich ist es wie mit der Funktion <math>f:y=-x</math>. Die Letzten werden die Ersten sein, und die Ersten werden die Letzten sein, sie werden heulen und mit den Zähnen knirschen.


  • Die Gleichung vom Sämann (Matthäus, 13, V. 1–9)
1 An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees.
2 Da versammelte sich eine große Menschenmenge, um ihn um einen Platz am Badesee zu erhalten. Da es aber zu voll um ihn wurde, stieg er in ein Tretboot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.
3 Und er sprach lange zu ihnen in Formeln und Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen.
4 Als er säte, fiel der Teil <math>(a/x)</math> der Körner auf den Weg und n Vögel kamen daher und fraßen sie.
5 Ein anderer Teil <math>(b/x)</math> fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;
6 als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.
7 Wieder ein anderer Teil <math>(c/x)</math> fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und zerstachen die Saat.
8 Ein anderer <math>(d/x)</math> Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils <math>100(d/x)=</math>hundertfach, teils <math>60(d/x)=</math>sechzigfach, teils <math>11e(d/x)</math>≈dreißigfach.
9 Wer Ohren hat, der höre!


Siehe auch.png Siehe auch:  Gleichnis



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