Nichts
"Nichts bleibt so, wie es ist." Sagte einmal ein Anonymer und hatte Recht.
Entstehung
Nichts entstand vor ca. 100 Trilliarden Jahren (also vor einer kleinen Nichtigkeit) in den Weiten des Universums durch die Abwesenheit von Etwas. Hier, oder besser gesagt dort, wunderten sich selbst die Außerirdischen über nichts.
Im Laufe der Jahrmillionen nahm das Nichts die unterschiedlichsten Formen an. Anfangs zog Nichts in Form von schwarzen Löchern durch das Universum. Mittlerweile haben diese sich doch mit Schwärze gefüllt und das Nichts aus ihnen verdrängt.
Vorkommen
Heute kommt das Nichts in Form von Fischen vor. Fische bzw. das Nichts ist sehr gefährlich, da es versucht, die Welt zu zerstören. Die Waffe der Fische ist das Fischstäbchen. Wer nichts sagt, hat meist fischigen Mundgeruch.
weitere Vorkommen
Es gibt Nichts auch in flüssiger, meist alkoholischer, Form. In dieser Form ist Nichts bereits brennbar, da es 65% erreicht hat. Daraus ergeben sich folgende Redewendungen:
Haben sie heute Abend Etwas getrunken? - Ich habe ganz ehrlich Nichts getrunken !!!
Ich werde heute Abend Nichts trinken.
Der wird ja von Nichts betrunken.
Der verträgt ja Nichts.
Entschuldigung, ich habe Nichts mitgebracht.
Sorry, ich konnte einfach Nichts finden.
Vermutungen
Einige sagen, das Nichts sei das Gegenteil von Alles und sie stünden in Wettbewerb zueinander. Das ist völliger Schwachsinn, denn Nichts ist offenbar eine Teilmenge von Alles. Wenn es jemandem allerdings an nichts fehlt, so sollte er sich schleunigst melden, damit jemand, der vielleicht dort vorbeikommt, etwas nichts aus dem Bezirks-alles-Lager für ihn mitnimmt. Wenn allerdings jemand in den Besitz von Nichts gelangt, hat er von da an ausgesorgt. Denn wenn man nichts besitzt, bekommt man automatisch Arbeitslosengeld II. Weiterhin kann jemand (z.B. ein Beamter), der nichts produziert oder erstellt hat, für nichts belangt werden, denn auf die kamelerliche Frage "Bekennen Sie sich schuldig?" hin muss einfach geantwortet werden: "Nein, ich habe Nichts getan!". Aber bitte beachten: wenn man Nichts gemacht hat, muss man auch Nichts versteuern!
Fest steht: Das Nichts (ver)nichtet, und das Sein (ver)west (Martin Heidegger). (Kommunismus: das Unser verostet, und wird Allgemeingut).
Nach einer anderen Theorie ist das Nichts alles Mögliche, wenn nicht sogar alles Alles, allerdings gut getarnt. Die Tarnung fliegt jedoch a) bei jedem Vergleich aber auch b) in Liebesdingen auf. a) Zum Beispiel: Nichts ist so sexy wie Veronika Ferres. Nichts strahlt so hell wie der Morgenstern. Nichts schmeckt besser als eine Gemüsesuppe. Ausserdem ist Nichts besser als die ewige Glückseeligkeit und ein Brötchen ist besser als Nichts. b) Zum Beispiel steht Nichts in "Nichts liebe ich mehr als Dich" für das Bankkonto, das Auto, die Wohnung oder das Bunte-Abonnement. Bei "Nichts soll uns trennen" z.B.: verkörpert Nichts alle möglichen Dinge wie zum Beispiel die beste Freundin, ewiges Keifen, vergessene Geburtstagsgeschenke oder der ehrliche, tief empfundene Wunsch nach Heirat.
Forschung
Adalbert Eisbein entdeckte, dass Nichts schneller ist als Licht und neuere Forschung am MIT zeigte, daß das Nichts bodenlos ist. Es befindet sich also mit der Dummheit, die grenzenlos ist, in guter Gesellschaft oder unmittelbarer Konkurrenz - jenachdem. Forscher eines japanischen Autoherstellers behaupten hingegen, Nichts sei unmöglich. Ein französischer Konkurrent (der mit Zitronen handelt) hingegen will herausgefunden haben, das Nichts einen ebenso bewegt wie Autos eben jener Marke.
Wenig Beachtung fand bisher, dass Nichts in hochkonzentrierter Form im zweiten Brennpunkt jeder ellipsenförmigen Planetenbahn anzutreffen ist, die vom Zentralgestirn rücksichtsvollerweise just zu diesem Zweck freigehalten wird. Inder Informatik wurde Nichts dem Zufall überlassen und Nichts als eigenes Gerät definiert, oft unter der irreführenden Bezeichnung "/dev/null" (oder auch als "nil:", "nul:" oder "Papierkorb" bekannt) zu finden.
Niemand weiss etwas über das Nichts, aber der natürlich eine ganze Menge.
Forscher vermuten dass Nichts ein Gewicht hat, da Nichts leichter als das ist. Leider hat das eine sehr vage Gewichtsangabe, was zu Streitereien unter Forschern führt. Auch die Ausmasse von Nichts sind Anlass für Streitereien unter den Forschern. So behaupten einige Nichts sei größer als das Universum. Andere wiederum sagen Nichts sei kleiner als ein Atom. Nach dem berühmten Forscher Heisenzwerg ist Nichts genau lokalisierbar, dennoch weiß kaum jemand wo Nichts ist, weil meist Etwas da ist. Heisenzwerg berichtet aber auch von der Relationsunschärfe wonach verständlich wird, dass nie etwas da ist, oder zu schnell um gesehen zu werden. Darum gilt der Lehrsatz: Nur wer nichts hat, kann Nichts beschreiben.
Aussehen
Nichts sieht aus wie Milch. Doch bei Vollmond verändert Nichts sein Äußeres und nimmt die Farbe von Nebel an. Die Nebelfarbigen Fische sind aber, wie jeder weiß, Butter. Nichts hat im Gegensatz zum Kamelosaurus Rex keine Höckerknochen - oder zumindest kann man diese beim Nichts nicht sehen.
Andere behaupten das sich das Nichts außerhalb des kamelischen Vorstellungsvermögen befindet. Alle Kamele versuchen, sich unter dem Nichts etwas vorstellen, doch eigentlich darf man sich zu nichts ja nichts vorstellen, da nichts einfach nichts ist. Sogar das Wort „nichts“ ist etwas und alleine dadurch, dass es das Wort nichts überhaupt gibt, wird bewiesen das man sich nichts nicht vorstellen kann, weil man sich dann einfach nichts vorstellen dürfte und man sich sogar vorstellen will, wie man sich nichts vorstellen könnte.
Gegendarstellung
Die oben abgebildete Form des Nichts (weiß) ist irreführend und entspricht nicht dem Stand der Froschung, die davon ausgeht, dass Nichts schwarz aussieht.
Begründet wird das mit dem Licht, welches soweit vorhanden, nicht mehr Nichts ist sondern Licht und sich spektral als Weiß zeigt. Daraus muss geschlussfolgert werden, dass das Nichts, um wahrhaft nichts zu sein, so aussehen muss wie das schwarze Nichts in diesem Absatz.
Diese These wird allein dadurch bewiesen, dass beim Schließen der Augen alle Kamele das hier abgebildete schwarze Nichts sehen und nichts anderes.
Dieser wissenschaftliche Grundsatz hat sich nur deshalb noch nicht durchsetzen können, weil alle Kamele die das wahre Nichts gesehen haben, stets als "Schwarzseher" verunglimpft und in früheren Zeiten dafür auf dem Scheiterhaufen erleuchtet wurden.
Ein weiterer Anhaltspunkt für die Richtigkeit dieser Annahme ist der Umstand, dass derjenige der Nichts sichtbar machen will, nichts von Allem oder besser alles von gar Nichts verstanden hat.
Redewendungen
- Nichts ist besser als gar nichts und das ist besser als überhaupt nichts!
- Nichts froscht solange bis der Brunnen erbricht.
- Nichts Genaues weiß man nicht.
- Es gibt Nichts, was es nicht gibt.
- Von Nichts kommt Nichts. (Es kann sich also selbst reproduzieren.)
- Nichts' ist aber nicht viel. (Eine Aussage die bestritten wird, weil räumlich gesehen fast das gesamte Universum Nichts ist!)
- Es ist nur sicher, dass Nichts sicher ist - selbst das nicht.
- Wer Nichts wird, wird Wirt.
- Nichts ist unmöglich! (Aber es existiert trotzdem!)
- Nichts ist umsonst, selbst der Tod kostet's Leben.
- Sein oder Nichts sein, das ist keine Frage.
- Nichts ist wahr, alles ist erlaubt!
- Wer Nichts wagt, der Nichts gewinnt.
- Nichts ist alles was man nicht sieht!
Siehe auch
Bielefeld, Nihilismus, Nils, Loch, Null, Vakuum, Nirvana, Unendlich, Nichte, mit ohne, Antimaterie , Nüx, Homöopathische Dosen