Müll
Müll ist alles, was nicht unbedingt gebraucht wird. Müll kann man produzieren, erwerben, schlucken und entsorgen.
Produktion
Produziert wird der Müll weitgehend in Kina, von wo ihn die Kameladen auf Kuhntainerschiffen nach Hamburg transportieren. Heimische Produktionen befassten sich früher mit Klohüten und beschränken sich heute im Rahmen von Krähaktivkursen in der Erwachsenenbildung auf Dekorationen zu den Festtagen.
Handel
Müll unterliegt der Mode und wird stilgerecht in Buhticken gehandelt. Dabei rehduziert sich der jeweilige Preis im Verhältnis zum nahendem Verfallsdatum. Unterhalb einer gewissen Schamgrenze nennt man ihn Restposten und vertickt ihn in 1-Euro-Märkten.
Müllschlucker
Ein Müllschlucker ist ein gefährliches Performance-Kamel, welches gelegentlich einen Kübel voller Müll der unterschiedlichsten Arten von Rasierklingen über Drogen und Dopingpräparate bis hin zu Fertigpizzas durch seinen Mund die Speiseröhre hinab in den Magen runterstopft. Das höchste Ziel eines Müllschluckers ist ein Eintrag im Guinessbuch der Höckorde.
Diese lebensgefährliche Aktivität hatte schon viele Todesfälle und ernsthafte medizinische Komplikationen zur Folge. Müllschlucken kann bis zu einem gewissen Grade zu Hause vor der Glotze mit Dooffood trainiert werden, zumal in geistiger Hinsicht dort ohnehin Müll genug geschluckt wird.
Basiert auf „Schwertschlucken“ aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA, GFDL; Autorenliste. |
Entsorgung
Die Entsorgung erfolgt traditionsgemäß illegal durch Weiterverschenken, Messianisierung, Verklappung oder Verwurstung. Das Verfahren der gebührenpflichtigen Müllabfuhr nach erfolgter Mülltrennung ist zwar legal, aber noch zu umständlich. Immerhin wird man seinen Kram los, und das im krass konkreten Gegensatz zu einem Aborigine, der seinen alten Bumerang wegwerfen will.