Atoll von Kalau
Das Atoll von Kalau ist eine Inselgruppe am Rande des Kindischen Ozeans und gilt als Urheimat der Kamele. Eine erste Besiedlung ist in der Zeit Bebrahams des Bärtigen nachzuweisen, aber so sicher ist das nun auch wieder nicht. Die Bewohner des Atolls, auch Kalauer genannt, wohnen meist in Miezhäusern und verspachteln vorzugsweise aus dem Ätzgebirge importiertes Gänsefleisch. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die ägyptische Zigarettenmarke Nagib bzw. die niederländische Van Anderen.
Zum Leben hat der Kalauer im Allgemeinen eine eher locker-unverkrampfte Beziehung; vieles cannabis-chen länger dauern. Oft wird es dem Fremden passieren, dass trotz vereinbarten Termins Kanada ist. Als entspannt-resignativ kann auch das Verhältnis des Kalauers zur Politik gelten ("Macht doch da OHM WATT ihr VOLT!"); höchst selten entfährt ihm mal ein "Das darf ja wohl nicht Warstein". Im Kontakt mit einem Kalauer sollte es unbedingt vermieden werden, das Gespräch auf Kunst zu bringen oder gar sagen, dass man etwas hasse. Berüchtigt sind nämlich die berühmten Apropos-Repliken "Hasse ma 'nen Euro für mich" oder gar "Kun'st ma ned an Hunderter leih'n".
In den Schulen des Atolls wird das Alphabet im Übrigen nur bis zum "J" gelehrt. Von Seiten des Kultusministeriums wird dies damit gerechtfertigt, dass "dann ja das K lauert".
Siehe besser nicht: K. Lau, Karl Auer und wie die alle heißen