Seepferd

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Allgemeines und Anatomie

Das Seepferd [Equus maritimus] gehört zur Saugtierfamilie der Unpaarhufer. Ungeachtet seiner körperlichen Fülle wird es oft auch als Seepferdchen verniedlicht. Es erreicht eine Länge von 20-30 cm, der Schwanz wird 3-6 cm lang und das Stockmaß beträgt 10-16 cm. Das Gewicht ausgewachsener Tiere liegt zwischen 17,5 und 45,0 Kilogramm. Der Schädel ist langgestreckt und das Seepferd hat 3 Schneidezähne, mit denen es seine bevorzugte Nahrung, das Seegras, vom Meeresboden abtrennt. Das dichte, kurze Fell kann verschiedene Färbungen annehmen, von weiß über braun bis schwarz. Die Besonderheit dieser Art sind die zu Schwimmflossen ausgebildeten Hufe, der Fettsack um den Hals, der den Tieren im Wasser Auftrieb verleiht und eine nach oben ragende Verlängerung der Luftröhre (Schnorchel) aus hornartiger Substanz.

Hier ein entfernter Verwandter des Seepferds, welches es im Laufe der Evolution nicht bis unters Wasser gebracht hat, dafür etwas kleiner ist und ausgezeichnete Hochseeeigenschaften aufweisen kann.

Lebensraum

Diese äußerst seltene Pferdeart kommt nur auf einer vor der Küste Narristans gelegenen Insel vor. Die Insel ist Naturschmutzgebiet und der Zutritt nicht gestattet. Aufgrund einiger Knochenfunde nimmt man an, dass das Seepferd vor ca. 200.000 Jahren auch in Küstenregionen Afrikas und Asien verbreitet war, aus nicht geklärten Gründen dort aber ausgestorben ist.

Sozialverhalten

Das Seepferd lebt in größeren Herden von 5-20 Stuten, die von einem Hengst angeführt werden. Die Territorien können bis zu 10 Quadratkilometer groß sein und mehrere 100 Meter ins Wasser hineinragen. Die Tiere sind überwiegend tagaktiv, die Nahrungssuche findet dabei zwischen 12:00 und 13:00 Uhr unter Wasser in einer Tiefe von bis zu 5 Metern statt. Im Gegensatz zu anderen Pferdearten ist es dem Menschen nie gelungen, das Seepferd zu domestizieren.

Revierkämpfe

Einzigartig in der gesamten Tierwelt. Seepferde beschimpfen sich unter Wasser so lange, bis das Schwächere den Schwanz einzieht. Schon Ovid beschrieb dieses Phänomen erstmals mit jenem legendären Satz:

Quamvis sint sub Aqua, sub Aqua maledicere temptant. 

Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit: Doppelgansboje | Ente | Phönix