Nö
Nö, eine Aussage, die vorrangig eine Verneinung zum Inhalt hat, könne man meinen. Offensichtlich hat es einen guten Grund, dass dieser Laut gleichsam die Eröffnungssequenz beim Nörgeln bildet, welches ja volksdümmlich auch als verneinendes Jammern interpretiert wird.
Geschichte: Das Nö einstand etwa 1830, als sich die deutsche Sprache weiterentwickelte. Allerdings spielte das Nö im Zweiten als auch im Ersten Weltkrieg keine allzu große Rolle, dazu war die Freude an der Teilnahme offenbar zu groß. Erst im Vietnamkrieg wurde es fast vollständig zerbombt und kommt erst jüngst wieder kleinklein zum Vorschein. Inzwischen schärft es sich als Silbe, die zunehmend der Obrigkeit freudestrahlend entgegengebracht wird, als Ausdruck steigender UN-Wertschätzung.
Unter Kamelen ist das Nö eine beliebte Aussage, wenngleich sie nicht häufig gebraucht wird und das Mööeppen immer noch erheblich höher im Kurs steht.
Unter der Gemeinschaft der forschenden Kamele geht das Gerücht um, dass das Aussprechen von Nö bei Katzen eine Aufforderung zum Prügeln oder zum Geschlechtsverkehr ist.