Bullenstaat

Ein Bullenstaat ist ein Stück Land, auf welchem die Bullen das Sagen haben und nicht Teil der Rindfleischproduktion sind.

In einer normalen Gesellschaft werden die Bullen von den Menschen in Ställe gepfercht, mit Essensresten und zerhackten Artgenossen gefüttert und mit vollautomatischen Elektroschockmaschinen in Schach gehalten. Erst kurz vor ihrem Lebensende werden sie mal kurz rausgelassen, mit einer riesengroßen Rindersäge in je zwei Hälften zerlegt und in der rindfleischverarbeitenden Industrie zu Bullenhack und anderen Leckereien weiterverarbeitet.

In einem Bullenstaat ist dies alles umgekehrt: hier geht alle Macht von den Bullen aus. Die Menschen jedoch werden von Geburt an in einem Menschenstall aufgezogen und bekommen über ihren Schriebmann-Port an die 9Live-Matrix angestöpselt. Erst kurz vor ihrem Lebensende werden sie mal kurz rausgelassen, mit einer riesengroßen Menschensäge in je zwei Hälften zerlegt und von den Bullen zu Menschenhack und anderen Leckereien weiterverarbeitet.

Theoretisch sind Menschen, die in einem Bullenstaat leben dürfen, glücklicher als andere Menschen (vgl. Nietzsches Abhandlung zu diesem Thema). In der Praxis werden jedoch die Menschen von den Bullen regelmäßig heimgesucht und von hinten durchgepömpelt. Menschenrechtsorganisationen sprechen in diesem Zusammenhang von einem Skandal, aber darüber können die Bullen nur dreckigst lachen. Daher wird empfohlen, beim Kauf von Fleisch- und Lederartikeln darauf zu achten, dass diese von glücklichen Menschen stammen.

Praktisch ist jedoch ein Auto, in welchen zwei Bullen transportiert werden, nicht in jedem Fall ein landwirtschaftliches Großgerät.

 Nicht zu verwechseln mit:  Sitting Bull