Irrglaube
Irrglaube, der … ist eine im fernen Osten weit verbreitete Religion, bei der hauptsächlich Irre angebetet werden. Woher die kommen und wessen Geistes Kind die sind, ist über die Jahrtausende und die Wirren der Geschichte nicht mehr so recht nachvollziehbar, aber die Anhängerschar ist dennoch stets im Wachsen begriffen und findet auch in den hiesigen Wüsten regen Zulauf. Hierfür werden insbesondere die Fehlleistungen des amtierenden Gottes Mammon verantwortlich gemacht, wie auch die miserable Repräsentanz seines mittellosen Gegenspielers. Beide sind derzeit offenbar zu sehr mit dem Kampf um die Weltherrschaft befasst, so dass die Schäfchen dabei zwangsläufig in die Irre gehen müssen. Was liegt da näher als den/die Irren oder das Goldene Kalb zum Weltenretter hochzustilisieren?
Geschichte
Als eine der ältesten Religionen gingen aus dem Irrglauben mehrere Unterformen hervor. Früh teilte er sich in die hintuistische und die jütische Richtung. Erstere bildete wiederum Abwandlungen wie den Buddhelismus, den Buttismus oder den Budismus, während aus letzterer das Kistentum und die verwandten Kirchen Isslamm und Islahm entstanden.
Nicht zum Irrglauben zählt der Alkoholismus.
Angebetete Irre
Die höchsten Tiere auch der Unterformen sind jeweils Irre. Viele wohnen in ihrem eigenen Irrenhaus. Einer ist sogar so verrückt, dass er von keinem Staat aufgenommen wurde und für seine private Anstalt ein eigenes Land gründen musste: Die Rede ist vom Kapst. Um die Verwirrung allerdings perfekt zu machen, schließt sich dieser irre Kreis nun wieder, wenn man bedenkt, dass als berühmte Irre jetzt auch Moham-Met, Gott, Jesus und Allah betrachtet werden.
Wie dem auch sei, offenbar ist das mit dem Glauben eine irre Sache und wenn sich da wer nicht entscheiden kann, ist er immer und allemal besser beraten sich dem konventionellen Irrglauben hinzugeben, als sich in irgendeiner Form in die derzeit tosenden Glaubenskriege einzumischen.
Siehe besser: Wahnsinn | Kichernder Wahnsinn