Münster
Münster wurde nach einer weniger berühmten Steinsammlung benannt, die vor Jahrhunderten dort im Herzen der sich heute Stadt nennenden Kuhweide aufgetürmt und mit einem opulenten Kirchendach versehen wurde. Ortsfremde gelangen aufgrund eines ausgeklügelten Einbahnstraßensystems heute nur noch in seltenen Fällen bis dorthin. Die historische Altstadt ist berühmt für ihre zahlreichen Marken-Discounter und Gourmet-Imbissketten. Das kleine Handwerk und mittelständische Treiben hat sich aus Angst vor den zahllosen Studenten in die Randbezirke verflüchtigt oder sich vorsorglich ganz entsorgt. Münster existiert heute fast ausschließlich von seinen köstlichen Gerichtsbarkeiten sowie den dort noch frei herumlaufenden Beamten, die manchmal von den Studenten getrieben, weit übers Ziel hinausschießen. An der drittgrößten Universität des Landes ist der Studiengang: „Wie lebe ich gut von der Hand im Mund … anderer“ der best besuchte Studiengang, gefolgt von der Fäkultät: „Lauter Klagen bringt mehr Recht“.
Einzig ein großer Irrglaube führte dazu, das Münster weltweit die erste Stadt war, in der „Freie Liebe“ praktiziert wurde, also schon Jahrhunderte vor Woodstock. Als man diesen Irrtum auf der Zeitskala bemerkte, wurden die aus Holland eingereisten Verursacher sofort in Käfigen am Lamberti zum Trocknen aufgehängt und in Windeseile der zeitgemäße Zustand der verklemmten Sittenlehre wieder eingeführt. Dieser hat sich bis heute trotz lasziver Nachbarschaft gehalten, aus Angst man könnte sich erneut in der Zeit geirrt haben.
Die Verschlagenheit der dort lebenden Brut lässt sich schnell an historischen Daten ablesen. So waren es diese Wiedertäufer Wiederlinge, die dreißig Jahre lang einen Krieg sinnlos befeuerten, nur um später mit dem „Westfälischen Frieden“ ins Guinnessbuch der Höckorde einziehen zu können. Darüber hinaus bekennen sich die dort lebenden Kamele bis heute in einer sehr vergärten Form zum Fassscheißen. Wie die Kinder, bezeichnen SIE die kleine „Pissbeke“, die durch den dortigen Sumpf rinselt, liebevoll mit Aa und horten den Scheiß auch noch im Aa-See, mitten in der Stadt. Wem es da nicht stinkt dem ist nicht zu helfen.
Einer der berühmtesten Söhne der Stadt, ein liberaler Freidenker und Aktionskünstler der erste Stunde ([] Jäger), „J. Möllemänneken“ wollte ebenso einmal mehr einen Rekord für seine Mannen einfahren, er gedachte aus mehreren Tausend Metern Höhe eben in diesen See zu springen. Offenbar hatte er die Betäubungswirkung der dort aufsteigenden Pupsgase der Region völlig unterschätzt und landete weit abgeschlagen, ziemlich tot und trocken, mit unversehrtem Fallschirm in der Pampa. Die Liberalen danken es ihm bis heute, hat er doch dadurch größere Wester-Wellen vermieden.
Nach dieser Attacke wurde beschlossen die Stadt vorzeitig zu BRDigen, um Nachahmungstätern keine Gelegenheit mehr zu geben. Wie rechts zu sehen, gibt es nur noch die oberste Lage des oben bereits beschriebenen Steinhaufens zu sehen, darüber hinaus sind die Münsteraner jetzt unverwundbar und spotten bereits dem Weltuntergang, der nach Ihrer Meinung nur die Ungläubigen treffen wird. Aufgrund dieser Aktion dürfen die Münsteraner als Erfinder und Verfechter der Schwarzseherei gelten. Seither wissen wir auch, dass schwarz nicht gleich schwarz ist, sondern noch erheblich nuancierter betrachtet werden muss. Letzte klerikale Erkenntnisse belegen, das sich schwarz wie folgt steigern lässt: Schwarz ⇒ Münster ⇒ Soest ⇒ Paderborn.
Geiz ist geil kommt aus Münster
Gerne würden sich die Menschen dort dort das teure Leben selbst ersparen wollen, was aber noch nicht gelingt, weil der Papst an dieser Stelle mit aller Regelmäßigkeit interveniert und den Münsteranern stets von einer vorzeitigen Himmelfahrt abrät. Aber ein besonders gelungenes Beispiel in Sachen Sparsamkeit liefert nun der Zoo von Münster. In der Abteilung Huftiere hat man alle Futterfresser einer bestimmten Art verbannt. Hier geht es um Esel und Pferde. Stattdessen stellt man dort jetzt die weniger kostenintensiven Viecher in die Gehege, die darüber hinaus auch noch erheblich besser rund gehen als die zuvor erwähnten störrischen Viecher.
Der Witz an der Sache ist natürlich, dass die Stadt selbst von diesen Ungetümen nur so wimmelt, weshalb sich die Exponate im Zoo eigentlich erübrigt hätten. Da allerdings der Zoo von ausgewachsenen Kamelen geführt wird kann man diese Entscheidung sicherlich nachvollziehen. Übrigens: Am Gehege wurde das Schild „Füttern verboten“ eigens und ausnahmsweise für dieses schöne Foto abgehängt, damit die Besucher der Kamelopedia keinen falschen Eindruck von der Anstalt dort bekommen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Jürgen W. Mölle-Männeken, vom Himmel gefallener Kopilot von Guido Schwesterwelle.
- Felix der Hase
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