DDR-Maschine

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Version vom 31. März 2012, 15:08 Uhr von Q (Diskussion | Beiträge) (minus Häme, kann dem: <!-- Boahh - und das miitels Trabant-Scheibenwischermotor! --> und dem: {{s|Hat rein gar nichts zu tun mit}}Intoleranter Riesensauerei nach einer Nacht Bedenkzeit nichts anderes attestieren.)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Größenvergleich: DDR-Maschine von einem Reichsbahnausbesserungswerk neben KFZ.
Der "Wanstini", auch "Kloppomat" genannt, ein Beitrag der Kollegen vom SKET Magdeburg. Sehr schön zu sehen: Hackebeißfesthaltevorrichtung für den Delinquenten in Aktion.
Und noch ein cooler Magdeburger: der "Zangensammler und -werfer" mit Infrarotkamera.

DDR-Maschinen sind Apparate aus DDR-Produktion aus reinossigen Materialien. Die Entwicklung der DDR-Maschinen begann bereits unter Walter Ulbricht und wurde dann forciert, um zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung zu einer Hochblüte aufzulaufen. Denn eine Abwicklung der DDR und eine Übernahme des Ostens durch den Westen unter Inkaufnahme grober Benachteiligung von Ex-DDR-Bürgern war zwischen den Zeilen deutlich im Wiedervereinigungsvertrag zu lesen.

Als dann West-Typen, deretwegen sich heute noch alle Zigaretten gleichen Namens in Grund und Boden schämen, in den Osten ausschwärmten, um selbigen in Siegermanier gewinnbringend und konkurrenzausschaltend plattzumachen, reifte ein genialer Plan in verosteten, aber keinesfalls verrosteten Köpfen heran. Überall wurden in den in Abwicklung befindliche Betrieben aus Restbeständen die seltsamsten Apparate zusammengebastelt, mit Elektronik aus Dresden und nur auf Vergeltung und Rache getrimmt.

Einige DDR-Maschinen werfen permanent mit Zangen um sich, andere haben eine riesige Abrissbirne angeschweisst. Wozu, dazu kommen wir später. Aber allen DDR-Maschinen ist gemeinsam, dass sie nur einen einzigen Feind haben, die CDU und Margaret Thatcher. Die erste "DDR-Maschine" trat bereits kurz nach der Wiedervereinigung in Erscheinung, und zwar bewarf sie Helmut Kohl mit Eiern. Die Kameraden dieser Maschine wühlten freilich noch lange Zeit im Untergrund und kamen erst nach der Jahrtausendwende wieder an die Oberfläche. Dort lauern sie bösonders übeltätigen Größen der neuen Ordnung auf und treten ihnen gehörig auf die Füße oder in die Fresse oder geben ihnen auf jede erdenkliche Weise die ihnen zustehende Bestrafung. Wanst anbohren -> Gekröse herauszuppeln und langziehen, Arschbacken zusammentackern. Nur dazu sind sie von ihren Erbauern in die Welt geschickt worden. Denn die nahe Zukunft konnte damals jeder ahnen. Rache ist Blutwurst.

DDR-Maschinen werden gewöhnlich mit den Scheibenwischermotoren ausrangierter Trabants betrieben und geben bei Aktivität stets das Geräusch eines 24-Nadel-Druckers von sich, dass man hört, sie sind in Betrieb. Beim Rückwärtsfahren piepen sie. Ausserdem sagen sie blechern-monoton "Sket-Magdeburg" "Ziel anvisiert und erkannt" und andere vorprogrammierte Sätze. Dabei rotiert ständig eine Infrarot-Kamera auf ihrem Gehäuse und hält Ausschau nach noch unbehelligten Arschlöchern. Haben sie ihr Ziel erreicht, können sie auf die letzten paar Dutzend Meter eine enorme Geschwindigkeit erreichen, so dass ein Entkommen des Delinquenten per Dienstwagen oder Luxuskarosse unmöglich ist.

Die DDR-Maschinen haben auch unter Ur-West-Bevölkerung ihre Freunde gefunden, wo sie sich kostenlos am Stromnetz andocken und Energie laden dürfen. Immer mehr west- und ostdeutsche Haushalte haben dafür ein kleines Türchen an der Wohnungstür angebracht, verniedlichend auch „Katzenklappe“ genannt. Die Koordinaten der Wohnungen von solch wohlgesonnenen und kooperativen Bewohnern sind den DDR-Maschinen mittlerweile sämtlich bekannt.

Viel zu tun gibt´s für DDR-Maschinen im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Der ist ja enorm Yuppie-verseucht. Typen, die in luxussanierte Gründerzeitbauten ziehen und diese mit schwedischen Antiquitäten vollpfropfen, nicht ohne die Antiquitäten vorher mit Revell-Farbe "Lancaster-Bomber-Grün" gestrichen auf ein stylishes Niveau gebracht zu haben. Die zu diesem Zweck konstruierte DDR-Maschine brutzelt mit heißer Luft die ahistorische, fehlangebrachte Farbe `runter und brutzelt diese gummiartig-ledrig gewordene Farbe auf und unter die Haut des wohnungbewohnenden Yuppies. Abschliessend wird der Yuppie in eine passende Schublade seiner Kommode gepfropft, als tätowiertes Maorischwein beschimpft und mitsamt seinem Krempel von den Greifarmen der diensthabenden DDR-Maschine aus dem Fenster geworfen.

DDR-Maschinen mit Spezialkenntnissen suchen immer wieder täglich die Büros der Zeitarbeitsfirmen auf und bespritzen dort alle Räume mit vergorener Soljanka, die wie tausendjähriger Surströmming[1] riecht.

wiki:Volkseigener Betrieb wiki:Fortschritt Landmaschinen