Burgerkrieg
Im amerikanischen Burgerkrieg kämpften Rebellen aus den Südstaaten der entzweiten Staaten von Kamelika gegen die Jänkies (amerik. für Jecken) aus dem Norden Nordamerikas um das richtige Konzept der Sklaverei. Die Rebellen wollten die Sklaven im eigenen Land behalten, die Jänkies wollten die Sklaverei durch Outsourcing aus den Augen und aus dem Sinn bekommen.
Kamele kamen auf beiden Seiten zum Einsatz. Nicht selten erlitten sie eine posttraumatische Belastungsstörung, wenn sie mit ansehen mussten, wie in diesem Bruderkrieg die Menschen aufeinander los gingen, wenn etwa die Jänkies Rebellen allein mit ihren gelben Halstüchern zur Strecke brachten. Deshalb ist in den menschlichen Analen dieser Krieg als Amerikanischer Würgerkrieg eingegangen.
Die Rebellen waren nicht minder brutal. War ihnen bei ihren Vorstößen nach Norden eine Rinderherde im Weg, verarbeiteten sie diese komplett zu Hackfleisch. Die fertigen Buletten wurden zusammen mit dem letzten Blatte, was das Rind wiedergekäut hatte, zwischen je zwei Brötchenhälften gepackt. Da ein Kamel aus Norddeutschland bei den Rebellen die Kochmütze aufhatte, nannten sie die erbeutete Verpflegung Hamburger. Für die Jänkies ließen sie immer eine Tüte voll Hamburger zurück, oder vielmehr einer Spezialversion der Truppenverpflegung, bei der die Brötchen watteweich waren, da aus von Sklaven frisch geernteter Schießbaumwolle gefertigt. Der Biss in so ein hochexplosives Jänkie-Köderbrötchen war tödlich. Nach dem Krieg wurden diese Beiß-Minen als erste Minenart international geächtet. Die watteweiche Konsistenz von Hamburger-Brötchen ist aber der bis heute gültige Standard der internationalen Null-Sterne-Küche geblieben, das wiedergekäute Blatt wurde aus ästhetischen Gründen durch ein mit Ketchup angemachtes Kopfsalatblatt ersetzt - geschmacklich ergab sich dadurch kein Unterschied.
Den Rebellen gelangen die Vorstöße zu den Rinderherden des Nordens zu selten, während die Jänkies die Baumwollfelder der Rebellen im Süden niederbrannten. Am Ende mussten die Rebellen ihre Sklaven frei lassen, weil sie sie nicht mehr ernähren konnten mangels Ernteertrag. Über den siegreichen Jänkie-Präsident Abraham Lincoln wurde schließlich das Gerücht verbreitet, er wolle Burger King des American Empire werden. Aus Angst vor so einer Monarchie erschoss ihn ein Mitglied der Mc Donald's-Bande.