Gravitation

Die Gravitation ist die schwächste aller Wechselwirkungen, der sich aufgrund ihrer Langreichweitigkeit auch Kamele nicht entziehen können. Unter ihrem Einfluss fallen Kamele von Pyramiden und letztere, falls sie unvollkommen waren, in sich zusammen.

Als massenbehaftete Tierchen krümmen Kamele in ihrer Umgebung die Raumzeit und Bananen und senden, wenn man ihnen ordentlich in den Kamelhintern tritt, Gravitationswellen aus. Das setzt aber großes Geschick der Kameltreiber voraus, die dann bei einem Ritt auf dem Kamel ordentlich durchgeschüttelt werden (Stichwort bayrischer Kameltreiber: Supernova).

Obwohl die Ausscheidungen der Kamele in quantisierten Einheiten von Kamelfladen auftreten, ist die Quantisierung der hochgradig nichtlinearen Kamelorie bis heute nicht gelungen. Energie und Impuls der Fladen beim Verlassen des Kamels sind die Quellen des Übels, die letztlich den metrischen und in den USA den zolligen Tensor (ZehnOhr vom angelsächsischen ten(s)or) festlegen. Eine Vereinheitlichung der Kamelfladen zu einem Superfladen bleibt vermutlich dem Kamel-Jägermeister vorbehalten.

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhrchen als dass ein Graviton einem einfachen Kameljäger ins Netz geht. Sind Kamele wirklich relativ? Um diese Frage zu beantworten reicht es nicht, Einstein auf den anderen zu legen und eine Pyramide zu bauen – es braucht die Supersymmetrie der modernen Kamelställe, in denen die Fladen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aneinander gestreut werden. Dabei werden sie durch die hohe Geschwindigkeit äußerst plattgedrückt, wovon sie aber im Inneren ihres Ich keine Ahnung haben. Der Job als Hausmeister ist hier wenig gefragt, da es streng riecht, viele Resonanzen gibt, die Streuquerschnitte schnell gelähmt sind und möglicherweise die hochenergetische Kamelfladenstreuung in ein neues, metastabiles Gleichgewicht des Universums ohne Kamele führt. Das Ende der Kamelologie und der affenartigen Ochsen wäre damit besiegelt.