Kameldungschreiber
K , was die Kamele unter körperlichem Einsatz produzieren, muss der K unter größter geistiger Anstrengung produzieren. Zwar sind die Endprodukte dem Ergebnis nach grundverschieden, beide werden aber als Dung, im Volksmund auch Scheiße also Mist, bezeichnet.
So ist der K mehr für das geistige Wachstum, also die kulturelle Entwicklung seiner Trachtengruppen verantwortlich und weniger für das pflanzliche. Für besonders vorherragende Schreiberlinge dieser Zunft werden jährlich die Litter-Artur-Preise vergeben.
Ein großes Problem ergibt sich bei Verdauungsstörungen. Bei der natürlichen Dungproduktion ist dies ungefährlich, geistiger Durchfall, gemeinhin Dünnschiss kann bei falscher Behandlung explosiven und damit staatsgefährdenden Charakter entfalten. Deshalb werden die WiKamele, so nennt man die Grossdungproduzenten, einer besonderen Kontrolle unterstellt. Bei Nordkamelen nennt man das Zensur und bei den südlicheren Tonsur (in beiden Fällen Dungkontrollen). So ist sichergestellt, dass sich das geistige Wachstum der Kamelonier in den von den Kamelmachtis vorgegebenen Bahnen bewegt und nicht etwa explosive Formen annimmt.